Themenkreis * Atemluft in Bodennähe erheblich verschmutzt 

Kat.: Umwelt/Natur

 

1. Aug. 2019

Atemluft in Bodennähe erheblich verschmutzt

Neues Verfahren ist genauer als Satellitennetzwerke - Daten relevant für Luft, die geatmet wird

Buffalo/Washington - Forscher der University at Buffalo (UB) https://buffalo.edu messen dank eines neuen Verfahrens die Luftverschmutzung in Bodennähe. Mit statistischen Daten und Algorithmen stellen die Wissenschaftler, anders als bei der üblichen Vorgehensweise mit Satellitennetzwerken, die Qualität der Luft fest, die Menschen tatsächlich einatmen.

Unterstützung durch die NASA
 
"Es gibt eine Informationslücke zwischen dem, was Satelliten uns über Luftverschmutzung sagen können und dem, was tatsächlich auf der Erdoberfläche passiert, wo wir leben. Das ist von enormer Wichtigkeit, denn die Qualität der Luft an der Erdoberfläche ist nicht nur für die Gesundheit des Menschen wichtig, sondern auch für das Ökosystem, die Agrarwirtschaft und vieles mehr", sagt UB-Entwicklungsleiter Kang Sun.
 
Mit der neuen Methode wird das Team in einem dreijährigen Projekt verschiedene Daten über die Luftverschmutzung in den USA sammeln, die es dann kostenlos an die Öffentlichkeit vermittelt. Gemessen wird der Anteil von Schadstoffen wie Stickstoffdioxid, Formaldehyd oder Ammoniak. Das Projekt wird von der NASA https://nasa.gov mit einer halben Mio. Dollar (etwa 450.000 Euro) unterstützt. Die NASA stellt auch ihre Satellitendaten für die Forscher bereit. Diese kombinieren die Experten mit meteorologischen Daten, die von Fluglinien aufgezeichnet wurden, sowie unterschiedlichen statistischen Analysemodellen und Algorithmen, um möglichst genaue Ergebnisse zu erzielen.
 
Mehr Bewusstsein für Schäden
 
Laut Sun ist die Erforschung der Luftverschmutzung mittels Satelliten bereits ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Umweltverschmutzung. Durch das Wissen über das Ausmaß der Umweltschäden seien neue Richtlinien entstanden, die die Luftverschmutzung eindämmen und damit auch die Gesundheit der Menschen verbessern. Doch die Satelliten zeigen laut Sun nicht, ob der Grad der Verschmutzung in unterschiedlichen Höhen variiert. Die neue Methode soll das feststellen und zeigen, wie schädlich belastete Luft für die Gesundheit wirklich ist.

Pressetext.Redaktion

 

1 .... 14    15    16 .... 19
Brüssel - 26. September 2017
 

Eine Million Unterschriften gegen Langstreckentransporte von Tieren in der EU

VIER PFOTEN und andere europäische Tierschutzorganisationen überreichen Petition an EU-Kommissar Andriukaitis

Wien - 29. August 2017
 

Auto-Abgaswerte: Herstellerangaben werden immer ungenauer

Auch Hybride verbrauchen auf der Straße viel mehr als im Prospekt angegeben. Die Autoindustrie muss ihre KundInnen fair informieren!

Wien - 23. August 2017
 

Nach Dieselgipfel: Ergebnis reine Augenauswischerei

Greenpeace kritisiert Kuschelkurs der Politik mit Automobilindustrie

 
Wien - 16. August 2017
 

Fipronil: Was macht das Pestizid denn in den Eiern

Symptome eines Systems, das versucht um jeden Preis immer mehr und immer billiger zu produzieren

Jordanien - 14. August 2017
 

Ein neues Kapitel: Gerettete Löwin aus Syrien bringt Welpen zur Welt

VIER PFOTEN bringt die geretteten Wildtiere in ein artgemäßes Zuhause in Jordanien

Venedig - 09. August 2017
 

Mittelmeer: Temperatur und Salzgehalt steigen

Wichtige Untersuchung zu klimatischen Veränderungen im Mittelmeer

 
Aleppo/Syrien - 08. August 2017
 

VIER PFOTEN startet heikle Rettungsmission in Syrien

Erste Tiere aus einem Zoo nahe der Kriegsstadt Aleppo evakuiert

Boston - 03. August 2017
 

CO2-Emissionen: Millionen droht Eiweißmangel

Umweltbelastung wirkt sich direkt auf die Gesundheit aus

London - 12. Juli 2017
 

Elektroautos könnten 2022 wettbewerbsfähig sein

Atomkraftwerk Hinkley Point nicht unbedingt eine lohnende Investition

 
Wien - 13. Juni 2017
 

Bittersüße Schokolade. Kinderarbeit im Kakaoanbau

GLOBAL 2000 und Südwind fordern ein Ende der Kinderarbeit und bieten KonsumentInnen mit dem Schokolade-Check 2017 Orientierung beim Einkauf

Wien - 29. Mai 2017
 

WWF: Der Wolf ist keine Bestie

Ehrlicher Dialog, mehr Geld und echte Lösungen statt Untergriffe gegen den Naturschutz

Wien - 23. Mai 2017
 

Uns fehlt die Luft zum Atmen

Greenpeace misst alarmierend hohe Luftschadstoffwerte vor Österreichs Schulen

 
1 .... 14    15    16 .... 19

© 2024 by Themenkreis und der jeweiligen Aussender. Alle Rechte vorbehalten.

  RSS-Feed     Impressum & Disclaimer