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		13. Okt. 2016
	 
	
	Aus Alt mach Neu
	
	
	Es braucht dringend Bewusstsein für die manipulativen Kniffe der Unternehmen
  
	
	
		
			
		     
		     
		    
		     
		 
		  
	
	
	
	Wien - Smartphones, Tablets und Co.: Am laufenden Band präsentieren die großen  Elektronik-Hersteller neue Modelle. Die Produktionszyklen werden immer kürzer,  die Qualität leidet. Der aktuelle Rückruf der Galaxy-Note-7-Geräte von Samsung  aus Sicherheitsgründen zeigt die Auswüchse dieser profitorientierten  Billigproduktion. Marktführende Unternehmen haben über Jahre daran gearbeitet,  uns zu einer Wegwerfgesellschaft zu machen. Das aber geht auf Kosten von Umwelt  und kommenden Generationen. 
	 
	Wenn beim Smartphone bereits nach wenigen Monaten der Akku aufgibt, ist der  Ärger groß. Austauschen scheint oft nicht möglich, da der Stromspeicher fest im  Gerät eingebaut wurde oder neue Modelle jeden in Frage kommenden Ersatz bereits  vom Markt gedrängt haben. Ein Alltag ohne Handy ist allerdings für die wenigsten  eine Alternative. Als Lösung des Dilemmas greifen viele gleich zu einem neuen  Smartphone – irgendwo gibt es immer eines im Sonderangebot. Das defekte Handy  hingegen landet im Müll. 
  
Wegwerfwahn ist ein ernstzunehmendes Phänomen unserer Gesellschaft. Neben  einwandfreien Lebensmitteln oder Kleidungsstücken finden auch Elektrowaren immer  schneller ihren Weg in den Müll. Der Grund: Weltführende Elektronikanbieter  schlagen aus unserem Drang nach Neuem Profit. Sie drängen die KonsumentInnen zum  Neukauf, anstatt selbst nachhaltiger zu produzieren. Slogans wie „Hau weg, den  Dreck“ (Saturn) kombiniert mit einkalkulierten Defekten in den Produkten  beeinflussen uns gezielt. Um diesem Konsumwahn entgegenwirken zu können, braucht  es dringend Bewusstsein für die manipulativen Kniffe der Unternehmen. 
  
„Die Konzerne kommen nur mit ihren Tricks durch, weil wir sie damit  durchkommen lassen“ 
  
Während vor 50 Jahren eine Waschmaschine auf jahrzehntelange Haltbarkeit  ausgelegt war, ist die Qualität der meisten Elektronikgeräte heutzutage auf eine  kurze Haltbarkeitsdauer abgestimmt – dafür sorgen speziell eingebaute  „Sollbruchstellen“, beispielsweise ein Gewinde, das früher aus Stahl war und nun  aus Plastik eingebaut wird. Trotz preiswerter Herstellung wird das Produkt  überteuert als „Schnäppchen“ vermarktet, wodurch der Kunde das Gefühl bekommt  einen guten Deal zu machen. Oft werden die billigen Geräte zusätzlich so  konstruiert, dass eine Reparatur vorsätzlich erschwert wird. Gleichzeitig gibt  es beinahe wöchentlich neue Markenprodukte, die uns zum Neukauf anstatt zur  Reparatur bewegen sollen. 
  
„Die Konzerne kommen nur deshalb mit ihren Tricks durch, weil wir sie damit  durchkommen lassen“, warnt Sepp Eisenriegler, Umweltberater und Leiter des  Reparatur- und Servicezentrum (R.U.S.Z.) in Wiens 14. Bezirk. Seit bereits 20  Jahren zerlegt und repariert er für seine KundInnen Elektronikgeräte  marktführender Firmen. Auf Basis seiner langjährigen Erfahrung fasste er die  Methoden der Elektronikanbieter in seinem kürzlich erschienenen Buch  „Konsumtrottel“ zusammen. Die Gleichgültigkeit der KonsumentInnen empfindet er  als äußerst bedenklich. „Im Zweifelsfall nehmen wir es hin, beim Kauf  technischer Geräte ein bisschen abgezockt zu werden. So schlimm wird es schon  nicht sein, denken wir, sonst hätte bestimmt schon jemand etwas dagegen  unternommen“, erklärt Eisenriegler. 
  
Der Wegwerftrend geht auf Kosten kommender Generationen 
  
Nicht nur das Geldbörserl leidet unter dem Wegwerftrend. Unser  verschwenderisches Konsumverhalten erschöpft die stark begrenzten Ressourcen  unseres Planeten und nutzt zudem seine ärmsten BewohnerInnen aus. Allein für die  Herstellung von Smartphones werden unter anderem Gold, Lithium sowie seltene  Erden verwendet, die unter menschenunwürdigen Bedingungen in Afrika zu Tage  befördert werden, um bei uns nach wenigen Monaten wieder im Müll zu landen.  Weltweit marktführende Unternehmen nehmen für ihren Profit massive Schäden für  unsere Umwelt in Kauf. Leidtragende werden vor allem die kommenden Generationen  sein. 
  
Umso dringender müssen schnellstmöglich politische Rahmenbedingungen für eine  Trendwende geschaffen werden. In Österreich haben die Grünen kürzlich im  Umweltausschuss des Parlaments mit dem Antrag „Stopp dem Wegwerfwahn!“ ein  Konzept zur Umgestaltung vorgelegt. Mit der Halbierung der Mehrwegsteuern auf  Reparaturen und der gleichzeitigen Erhöhung der Kosten beim Neukauf sollen  Neuanschaffungen zur zweiten Wahl werden. 
  
Am Ende liegt es aber auch an jedem einzelnen von uns umzudenken.  Zusammenschlüsse wie das Reparaturnetzwerk  Wien bieten eine hilfreiche Alternative, um Geld und Ressourcen zu sparen  und dem Wegwerfwahn entgegenzutreten. Aus Alt macht Neu! 
	 
	
	Greenpeace
	 
	 
	   
		
		
		
			
				
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