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		23. Mai 2017
	 Eisenmangel hemmt marine Mikroorganismen
	Prozess für Nährstoffkreislauf im tropischen Nordatlantik entdeckt
 
			
		      
		     
	
	
	Kiel - Auch marine Mikroorganismen, wie zum Beispiel Bakterien, benötigen für  die Verarbeitung von Phosphor Eisen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des  GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel  http://geomar.de und der  britischen Universität Southampton http://southampton.ac.uk  . Bisher war die Forschung davon ausgegangen, dass der Eisen-Aspekt nur auf  Algen und den Stickstoffkreislauf in den Ozeanen zutrifft. Das neue Wissen  erweitert das Verständnis um die Nährstoffkreisläufe der Meere.
 Eisen als zentrales Spurenmetall
 
 Grundsätzlich gibt es auch im tropischen Ozean Stickstoff und Phosphor. Beide  Nährstoffe sind aber häufig in tote Pflanzen- und Tierteile eingebaut, die zum  Meeresboden sinken. "Mikroorganismen sind in der Lage, an diese versteckten  Nährstoffe heranzukommen und totes Material zu zersetzen. Mittels ihrer Enzyme  wird zum Beispiel Phosphor aus toten Lebewesen herausgelöst und wieder für Algen  verfügbar gemacht. Ein entscheidendes Schlüsselelement für diesen Prozess stellt  Eisen dar. Enzyme benötigen dieses Spurenmetall, um richtig arbeiten zu können",  erklärt GEOMAR-Biologe Thomas Browning.
 
 Während einer Ausfahrt im Rahmen des wissenschaftlichen Sonderforschungsbereichs  754 ging das Forscherteam dieser Frage nach. In Feldexperimenten wurde  Meerwasserproben Eisen zugegeben und die Enzymaktivität von Mikroorganismen  untersucht. "Wir haben festgestellt, dass die Aktivität einer weitverbreiteten  Enzymgruppe von Mikroben vom Eisengehalt im Meerwasser abhängig war",  unterstreicht Browning die Bedeutung.
 
 Phosphor-Verarbeitung geschwächt
 
 Mit diesen Ergebnissen konnte das Team eine frühere Studie von Forschern der  Universität Oxford untermauern. "In Laborexperimenten konnten diese zeigen, dass  Enzyme von Mikroben Eisen benötigen, um Phosphor verarbeiten zu können. Wir  konnten nun zeigen, dass das auch für die Umsetzung von Phosphor im Ozean  zutrifft", verdeutlicht Browning abschließend.
 
 Innerhalb der Schlüsselnährstoffe Stickstoff und Phosphor ging man bislang davon  aus, dass hauptsächlich der Mangel an Stickstoff zu einem eingeschränkten  Wachstum der Algen führt. Indem der Mensch immer mehr Stickstoff in die Ozeane  einträgt, könnte sich dies Verhältnis in Zukunft aber ändern. Die Bedeutung von  Phosphor als begrenzender Faktor des Algenwachstums könnte wichtiger werden und  das Vorkommen von Eisen würde dabei eine entscheidende Rolle spielen. Diese  Veränderungen für die Algen könnten auch Auswirkungen auf deren  Sauerstoffproduktion und Aufnahme von Kohlendioxid aus der Atmosphäre haben.
 
 
	Pressetext.Redaktion
	   
		
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