25. Mar. 2019
Italienische Wetterdaten zeigen Klimawandel
Seit 1980 ungewöhnlich klare Extremabweichungen von saisonalen Mittelwerten
Rom - Die sich seit 1980 häufende Temperaturspitzen im Sommer deuten auf eine vom gewohnten Klimaverlauf abweichende Entwicklung - einen Klimawandel - hin. Das hat eine Untersuchung des zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto sull'Inquinamento Atmosferico http://iia.cnr.it zum Wetterverlauf in Italien ergeben, die Daten aus gut fünf Jahrzehnten berücksichtigt hat.
Extremschwankungen seit 1980
Für die Untersuchung haben die Forscher im Zeitraum 1961 bis 2016 an 54 italienischen Wetterstationen erhobene Messdaten herangezogen."Wir wollten prüfen, ob die dabei registrierten monatlichen Rekordwerte künftig einen zuverlässigen Hinweis auf länger andauernde Hitze- und Kälteperioden geben können", erklärt Projektleiter Antonello Pasini. Dabei ging es um die Frage, ob diese Messwerte denen mit einem konstanten Klima zu vereinbarenden Extremereignissen entsprechen oder einer bisher unbekannten Gesetzmäßigkeit folgen.
Anhand numerischer Wahrscheinlichkeitsberechnungen nach der Montecarlo-Methode hat sich gezeigt, dass die ab dem Jahre 1980 aufgezeichneten Schwankungen die in einem konstanten Klima normalerweise auftretenden Abweichungen deutlich übersteigen. Die beobachteten Hitzewellen hatten im besagten Zeitraum an Häufigkeit und Stärke spürbar zugenommen, während bei den Kältewellen eher das Gegenteil der Fall war. "Diese Extremschwankungen lassen den Schluss zu, dass es sich um eine vom in Italien üblichen Wetterverlauf abweichende Entwicklung und somit tatsächlich um eine Klimaveränderung handelt", so Forscherkollege Stefano Amendola.
Die wissenschaftliche Untersuchung war in enger Zusammenarbeit mit der Università di Roma Tre http://www.uniroma3.it erfolgt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "International Journal of Climatology" https://rmets.onlinelibrarywiley.com veröffentlicht.
Pressetext.Redaktion
Wien - 15. Januar 2020
|
|
Arbeiterkammer warnt vor Fake-Amazon-Mails
Prüfen Sie immer, ob der Inhalt der Nachricht stimmen kann.
|
|
|
London/Bochum - 07. Januar 2020
|
|
Vernachlässigung lässt Gehirn schrumpfen
Forscher haben ehemalige rumänische Heimkinder im heutigen Erwachsenenalter untersucht
|
|
|
Wien - 02. Januar 2020
|
|
Wildtiere: Die Gewinner und Verlierer 2019
Klimawandel und Lebensraumzerstörung dezimieren Eisbären, Koalas und Jaguare
|
|
|
Rom - 30. Dezember 2019
|
|
Untersuchen über Gesundheitseffekte des Waldes
Standortfaktoren und Zeitpunkte spielen eine wichtige Rolle
|
|
|
Kuopia - 18. Dezember 2019
|
|
Bewegung schützt Kinder gut vor Diabetes
Viel Sport statt Fitness senkt auch bei übergewichtigen Kids das Risiko einer Typ-2-Erkrankung
|
|
|
Seattle - 07. Dezember 2019
|
|
Klimawandel vergiftet Reis zusehends mit Arsen
Insbesondere bei erhöhten Temperaturen nehmen Pflanzen mehr von dem Schadstoff auf
|
|
|
Wien - 05. Dezember 2019
|
|
Greenpeace-Report: Meerestiere entscheidend im Kampf gegen Klimakrise
Ozeane durch Erderhitzung und Industrie geschwächt
|
|
|
Innsbruck - 02. Dezember 2019
|
|
WWF: Mehr als 150.000 Menschen sagen Nein zur Gletscher-Verbauung Pitztal-Ötztal
Wertvolle Gletscherlandschaft nicht für kurzfristigen Profit und Massentourismus opfern
|
|
|
Menlo Park - 02. Dezember 2019
|
|
Krypto-Betrug: 2019 schon 4,4 Mrd. Dollar Schaden
Zwei Drittel der offiziellen Handelsplätze haben eine schwache Legitimationsprüfung
|
|
|
St. Pölten - 01. Dezember 2019
|
|
Bis zu 13,3 Prozent Atomstromanteil
Ausbau der erneuerbaren Energien ist einzige Möglichkeit, Atomstrom aus heimischen Netzen zu drängen
|
|
|
Boston - 27. November 2019
|
|
Krank machender Lärm: Mechanismus erforscht
Entzündungen, Schädigungen der Blutgefäße - Gehirn reagiert direkt auf Umgebungskrach
|
|
|
Wien - 14. November 2019
|
|
Volksbegehren: Bedingungsloses Grundeinkommen in der Höhe von 1200 Euro
Volksbegehren 18. November bis 25. November 2019
|
|
|