Themenkreis * Klimawandel vergiftet Reis zusehends mit Arsen 

Kat.: Alle Kategorien

 

7. Dez. 2019

Klimawandel vergiftet Reis zusehends mit Arsen

Insbesondere bei erhöhten Temperaturen nehmen Pflanzen mehr von dem Schadstoff auf

Seattle - Der Klimawandels führt zu einer immer größeren Ansammlung von Arsen in Reiskörnern, wie Forscher der University of Washington https://washington.edu ermittelt haben. Arsen führt in höheren, aber noch nicht tödlichen Dosen zu Krebs. "Wir wissen, dass bei höheren Temperaturen mehr Arsen in den oberen Bodenschichten gelöst wird", sagt Rebecca Neumann, Assistenzprofessorin an der Ingenieursfakultät.

Vier Temperaturen getestet
 
Die US-Wissenschaftler haben im Labor mit Böden mit relativ geringem Arsen-Gehalt gearbeitet und dabei festgestellt, dass höhere Temperaturen zu einer höheren Giftkonzentration in den Reiskörnern führen. Sie erreichten bereits gesundheitsgefährdende Mengen, so die Fachleute. Ließen sich diese Ergebnisse auf Reis übertragen, der normal angebaut wird, verschärfe sich das Problem.
 
Den Ackerboden hat Neumann aus Davis in Kalifornien bezogen. Die Versuche fanden in Klimakammern in Seattle statt. Das Forscherteam arbeitete mit vier verschiedenen Temperaturen. Eine Charge wuchs bei der in Kalifornien üblichen Durchschnittstemperatur von 25 Grad Celsius. In den anderen Kammern herrschten Temperaturen von 28, 30,5 und 33 Grad. Nachts senkten die Forscher die Temperaturen um zwei Grad ab. Je höher die Temperatur war, desto mehr Arsen lagerten die Pflanzen ein, und zwar in all ihren Teilen.
 
Fatale Anreicherung aus Boden
 
Arsen findet sich natürlicherweise in Ackerböden. In Regionen, in denen arsenhaltiges Wasser zur Bewässerung genutzt wird oder einst arsenhaltige Herbizide wurden, ist die Konzentration besonders hoch. Reis wird auf überfluteten Feldern angebaut. Das Wasser löst das Arsen aus dem Boden und die Pflanzen nehmen es auf.

Pressetext.Redaktion

 

1 .... 16    17    18 .... 38
Rom - 30. Dezember 2019
 

Untersuchen über Gesundheitseffekte des Waldes

Standortfaktoren und Zeitpunkte spielen eine wichtige Rolle

Kuopia - 18. Dezember 2019
 

Bewegung schützt Kinder gut vor Diabetes

Viel Sport statt Fitness senkt auch bei übergewichtigen Kids das Risiko einer Typ-2-Erkrankung

Wien - 05. Dezember 2019
 

Greenpeace-Report: Meerestiere entscheidend im Kampf gegen Klimakrise

Ozeane durch Erderhitzung und Industrie geschwächt

 
Innsbruck - 02. Dezember 2019
 

WWF: Mehr als 150.000 Menschen sagen Nein zur Gletscher-Verbauung Pitztal-Ötztal

Wertvolle Gletscherlandschaft nicht für kurzfristigen Profit und Massentourismus opfern

Menlo Park - 02. Dezember 2019
 

Krypto-Betrug: 2019 schon 4,4 Mrd. Dollar Schaden

Zwei Drittel der offiziellen Handelsplätze haben eine schwache Legitimationsprüfung

St. Pölten - 01. Dezember 2019
 

Bis zu 13,3 Prozent Atomstromanteil

Ausbau der erneuerbaren Energien ist einzige Möglichkeit, Atomstrom aus heimischen Netzen zu drängen

 
Boston - 27. November 2019
 

Krank machender Lärm: Mechanismus erforscht

Entzündungen, Schädigungen der Blutgefäße - Gehirn reagiert direkt auf Umgebungskrach

Wien - 14. November 2019
 

Volksbegehren: Bedingungsloses Grundeinkommen in der Höhe von 1200 Euro

Volksbegehren 18. November bis 25. November 2019

Columbus - 08. November 2019
 

Bäume für die Luft besser als Umwelttechnik

US-Professor empfiehlt aufzuforsten statt Filter einzusetzen, um das Weltklima zu retten

 
Wien - 04. November 2019
 

Greenpeace: Nestlé, Unilever, Mondelēz und Procter&Gamble für 10.000 Waldbrände mitverantwortlich

Umweltschutzorganisation ortet Greenwashing bei RSPO-Mitgliedern

Wien - 30. Oktober 2019
 

WWF veröffentlicht Leitfaden für nachhaltige Bankgeschäfte

Umweltschutzorganisation will mehr Gelder in klima- und umweltfreundliche Projekte lenken – Politik und Banken in der Pflicht

Klagenfurt - 28. Oktober 2019
 

Düfte beeinflussen Konsumverhalten stark

Forscher haben 64 Studien mit 71 Stichproben und insgesamt 15.000 Probanden ausgewertet

 
1 .... 16    17    18 .... 38

© 2024 by Themenkreis und der jeweiligen Aussender. Alle Rechte vorbehalten.

  RSS-Feed     Impressum & Disclaimer