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		14. Okt. 2019
	 Mehr Wald und weniger Fleisch retten Klima
	Forscher fordern Vergrößerung der Waldflächen und eine Umstellung des Lebensmittelsystems
 
			
		      
		     
	
	
	Karlsruhe - Neben der Senkung der Emissionen lassen sich die Ziele des Pariser  Klimaschutzabkommens nur mit einer ergänzenden Aufforstung erreichen. Diese  ausreichende Vergrößerung der Waldflächen macht jedoch auch eine Umstellung des  Lebensmittelsystems erforderlich, besonders in Bezug auf die Verminderung des  Fleischkonsums. Zu diesem Schluss kommen Forscher am Karlsruher Institut für  Technologie (KIT)  https://kit.edu . Details wurden im Fachjournal "Environmental Research  Letters" publiziert.
 Interaktives Tool zur Berechnung
 
 Die Wissenschaftler haben für ihre Einschätzung ein integriertes Modell genutzt,  das im EU-Projekt "IMPRESSIONS" entwickelt wurde. Dieses interaktive  internetbasierte Tool ermöglicht, Auswirkungen des Klimawandels,  Schadenspotenziale und Anpassungsstrategien zu untersuchen. Dazu enhält die "Integrated  Assessment Platform" miteinander verbundene Metamodelle zu Stadtentwicklung,  Wasserressourcen, Hochwasser, Wald und Landwirtschaft sowie Biodiversität und  macht die Zusammenhänge zwischen klimatischen und sozioökonomischen Faktoren  sichtbar.
 
 "Wir verglichen verschiedene Szenarien, in denen die Nachfrage nach Fleisch, der  Anbau von Energiepflanzen, die Bewässerungseffizienz sowie die  Ernteertragssteigerung variieren", sagt Heera Lee vom IMK-IFU, dem Institut für  Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Umweltforschung. Von 972  Simulationen für die 2050er-Jahre erreichen 351 die Mindestwerte sowohl bei der  Waldfläche wie bei der Lebensmittelversorgung. Das bedeutet eine Vergrößerung  der Waldfläche um mindestens 23 Prozent gegenüber 2010, um das Pariser Klimaziel  zu erreichen, sowie eine Energiezufuhr von mindestens 2.800 Kilokalorien pro  Person und Tag, so die Forscher.
 
 Beitrag des Einzelnen erforderlich
 
 Unter diesen erfolgreichen Simulationen erfordern 42 keinerlei Änderung der  Ernährungsgewohnheiten, verlangen jedoch eine Ernteertragssteigerung von  mindestens 30 Prozent innerhalb Europas. Sechs Simulationen erfordern, Fleisch  von Wiederkäuern durch anderes Fleisch zu ersetzen, 215 verlangen eine Reduktion  des Fleischkonsums um 25 bis 75 Prozent, 88 einen völligen Verzicht auf Fleisch,  bei jeweils mindestens 15 Prozent Ernteertragssteigerung.
 
 "Unsere Studie zeigt, dass die für den Klimaschutz ausreichende Vergrößerung der  Waldflächen bei gleichzeitiger Sicherung der Lebensmittelversorgung eine  Umstellung des Lebensmittelsystems auf der Angebots- wie auf der Nachfrageseite  erfordert, wobei der teilweise oder völlige Verzicht auf Fleisch in der Praxis  eine Herausforderung darstellen dürfte. Wichtig ist dabei, Lebensmittelimporte  nach Europa nicht zu steigern, um die Verlagerung von Lebensmittelerzeugung und  Entwaldung in andere Regionen der Erde zu vermeiden", rät Lee.
 
 
	Pressetext.Redaktion
	   
		
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