Home
12 Aktuellste Nachrichten:
|
6. Sep. 2018
Neue Technik bringt sauberen Wasserstoff
Spezielle Elektrode des Idaho National Laboratory sorgt für umweltfreundliche Produktion
Idaho Falls - US-Forscher haben den Energiebedarf für die Hochtemperatur-Elektrolyse drastisch gesenkt. Während beispielsweise das Dresdner Unternehmen Sunfire mit einer Betriebstemperatur von 800 Grad Celsius arbeitet, kommen die Wissenschaftler des Idaho National Laboratory (INL) http://inl.gov in Idaho Falls mit 600 Grad aus. Das Kunststück gelang mit einer speziellen Elektrode aus leitfähiger Keramik. Der Wirkungsgrad soll deutlich über den 70 Prozent liegen, die mit der bisher effektivsten Technik erreicht wird.
Sonne, Wind und Kernkraft
Bei der Elektrolyse wird Wasserdampf mithilfe von Strom in Wasser- und Sauerstoff aufgespalten. Wenn ausschließlich emissionsfreier Strom etwa aus Windgeneratoren, Photovoltaikanlagen und Kernkraftwerken - diese zählen die INL-Forscher ausdrücklich dazu - genutzt wird, ist dieser Wasserstoff ein absolut umweltverträglicher Energieträger, weil bei der Verbrennung lediglich Wasserdampf entsteht. Wasserstoff gilt als Treibstoff der Zukunft für Fahrzeuge. Er wird in großem Stil auch in der chemischen und petrochemischen Industrie eingesetzt.
Die Elektrode basiert auf einer gewebten Matte aus brennbarem Material. Sie wird in eine Suspension eingetaucht, in der sich die Ausgangsstoffe für Keramik befinden. Wie von Zauberhand bläht sich die Matte jetzt zu einem 3D-Gebilde auf. Wie das funktioniert, ist das Geheimnis der Forscher. Jetzt wird die ursprüngliche Matte verbrannt. Übrig bleibt die äußerst poröse Elektrode. "Wir haben eine dreidimensionale Elektrode erfunden, die aus einer zweidimensionale Matte entsteht", freut sich Dong Ding, der an der Entwicklung maßgeblich beteiligt war. Die Anlage lief in Tests mehrere Tage lang und produzierte kontinuierlich Wasserstoff.
Wasserstoff aus fossilen Quellen
Allein die USA haben eine Wasserstoff-Produktionskapazität von elf Mio. Tonnen pro Jahr. Nur vier Prozent davon werden per Elektrolyse gewonnen, der Rest aus Erdgas, Öl und Kohle. Bei der Herstellung fallen sehr große Mengen an Schadstoffe an, ebenso der Klimakiller Kohlendioxid. Mit der neuen kostengünstigeren INL-Elektrolysetechnik könnte die Herstellung wirtschaftlicher werden.
Die Keramik-Elektrode wird von einem Elektrolyten umhüllt, der wiederum mit der zweiten Elektrode beschichtet ist. Liegt zwischen den Elektroden eine elektrische Spannung, so wird der Dampf, der in die Keramik-Elektrode strömt, in Wasser- und Sauerstoff zerlegt. Der Sauerstoff diffundiert durch den Elektrolyten zur zweiten Elektrode, der Wasserstoff wird eingefangen und in Drucktanks gelagert, beispielsweise, um Elektrofahrzeuge, die den benötigten Strom in einer Brennstoffzelle an Bord herstellen.
Pressetext.Redaktion
Hamburg - 15. April 2019
|
|
Online-Shopper vertrauen Gütesiegeln blind
Wissenschaftler der Hochschule Fresenius weisen vertrauensbildenden Effekt bei Kunden nach
|
|
|
Sandy Springs - 06. Dezember 2018
|
|
Gutscheine verleiten Kunden zu Mehrausgaben
Konsumenten geben 2018 laut Studie von First Data mehr für Coupons aus als für Geschenke
|
|
|
Wien - 05. Juli 2018
|
|
Greenpeace-Marktcheck: Viel pflanzliche Grillprodukte in den Supermärkten
Gemüseburger, Grillkäse & Co schmecken gut, sind gesund und schonen die Umwelt
|
|
|
Wien - 24. Januar 2018
|
|
Blutdruck: Pharmaindustrie darf die Champagnerkorken knallen lassen
Millionen Menschen zu Patienten erklärt
|
|
|
New York - 06. Dezember 2017
|
|
Acht von zehn Seiten filzen Internet-Nutzer heimlich
User in USA, England sowie Russland am stärksten Trackern ausgesetzt
|
|
|
Berlin - 16. November 2017
|
|
Kaum ein Deutscher glaubt noch an Datenschutz
Nur 20 Prozent halten persönliche Informationen im Internet für sicher
|
|
|
Wien - 24. Oktober 2017
|
|
Lebensmittel mit krebserregenden Schadstoffen belastet
5 Fragen und Antworten zum Greenpeace-Test
|
|
|
Wien - 27. Juli 2017
|
|
AK Preismonitor: Billige Produkte wieder teurer geworden
Preisvergleich der preiswertesten erhältlichen Produkte in Wiener Supermärkten und bei Diskontern
|
|
|
Wien - 21. Juni 2017
|
|
Hälfte des Faschierten mit resistenten Keimen belastet
Weniger Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung gefordert
|
|
|
Heidelberg - 19. Juni 2017
|
|
45 Euro sparen: Vor Urlaub einfach Stecker ziehen
TV, Stereoanlage, Waschmaschine, PC sowie Drucker als Stromfresser
|
|
|
Wien - 08. Juni 2017
|
|
Tipps gegen Reiseübelkeit, Durchfall und Erbrechen
Wenn Montezumas Rache jegliche Urlaubsfreuden verdirbt
|
|
|
Wien - 31. Mai 2017
|
|
Gleiche Drogeriewaren kosten in Wien mehr als in München
Ein aktueller AK-Preismonitor hat die Preise von 127 Drogeriemarkt-Produkten untersucht
|
|
|
|