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		28. Jan. 2016
	 Registrierkassenpflicht: Willkürakt und Umweltbedenklichkeit
	
 
			
		      
		     
	
	
	Wien - Von der neuen gesetzlichen Regelung der Registrierkassenpflicht sind alle 
Unternehmen betroffen, deren Jahresumsatz je Betrieb € 15.000,- und der 
Barumsatz dieses Betriebs € 7.500,- im Jahr überschreiten. 
Unternehmen, auf die diese Kriterien zutreffen müssen ab dem 1.1.2016 bei 
Bahrzahlungen einen Beleg erstellen und dem Käufer aushändigen. Diese neue 
Regelung verlangt auch von den Käufern Verpflichtungen ab: die Belege müssen von 
den Käufern entgegen genommen werden und zumindest bis außerhalb der Geschäftsstelle mitgeführt 
werden. Kommt dem der Käufer nicht nach, kann er auf der Straße von 
Kontrollorganen der Finanzbehörden überprüft und abgemahnt bzw. abgestraft 
werden.
 Dies alles geschieht mit der Absicht Steuerbetrug im Barzahlungsfall einen 
Riegel vorzuschieben - so die Meinung der regierungsverantwortlichen Politik, 
die sich aus dieser Maßnahme Steuereinnahmen versprechen, um das 2015 neu 
geschnürte Steuerpaket teilweise gegenfinanzieren zu können. Fachleute 
bezweifeln jedoch stark, dass sich dadurch spürbare Mehr-Einnahmen 
generieren lassen.
 
 Giftiger Massenmüll
 Diese neue Verordnung bringt vorallem Kleinbetriebe  in Bedrängnis, da 
die neue Gerätschaft auch finanziert werden will/muss. Doch das ist nicht die 
einzige Sorge rund um dieses neue Bestimmung: Was die verantwortlichen Politiker  
nicht berücksichtigt haben  sind umwelttechnische 
Aspekte. Die meisten Registrierkassensysteme verwenden Thermopapier, das zum 
größten Teil den Giftstoff Bisphenol A (BPA) enthält. UND: Registrierkassen 
verbrauchen Unmengen von solchem Papier. Ein Trafikant aus Krems (so in einem 
Bericht der Tageszeitung Kurier) hat aus seinen bisherigen Tages-Ausdrucken 
errechnet, dass er mit seinen Kassenbons pro Jahr eine Papierschlange von 24 
Kilometer Länge produzieren wird.
 Gleicher Trafikant schätzt, dass seine Branche hochgerechnet pro Jahr einen 
Papiermüll von 57.600km erzeugen wird (dabei ist er von 2.400 Trafiken 
österreichweit ausgegangen). Mit dieser Menge kann man eine Papierschlange 
praktisch 1,5 Mal um den Äquator wickeln - und das nur von der Trafik-Branche. Für 
jeden "Normalsterblichen" ist es einfach nachvollziehbar, dass diese neue 
Verordnung weder der Natur noch dem Menschen wirklich gut tut. Wie oft kann man 
den giftigen Thermopapiermüll um den Äquator wickeln, wenn sämtliche Branchen 
berücksichtigt werden? "viel Stoff" zum Nachdenken für die Politik.
 Zur Sorge Anlass gibt auch der Umstand, dass die mit Gift durchsetzten Kassabons 
wieder in das Altpapier-Recycling zurück finden und somit die Papierindustrie so 
in einem beträchtlichen Umfang kontaminiert wird.
 Bleibt nur zu hoffen, dass Vernunft einkehren wird und sich die Verantwortlichen 
wieder erinnern, dass ein System so beibehalten werden könnte, wie 
es seit Jahrzehnten zur Zufriedenheit aller funktioniert hat - auch die der 
Finanzbehörden, die in der Vergangenheit nicht ein derartiges Misstrauen den 
österreichischen Verkäufern entgegen gebracht haben. Kontrollmöglichkeiten 
haben/hatten die Behörden auch ohne diese Neuverordnung.
 
 Quellen:
 Kurier:
http://kurier.at/chronik/oesterreich/muellberg-aus-der-registrierkasse/174.492.998
 ORF: 
http://orf.at/stories/2320132/2319118/
 
 
 
 
	Themenkreis Redaktion
	   
		
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