Home
12 Aktuellste Nachrichten:
|
24. Okt. 2018
Statistiker oft zu Daten-Manipulation genötigt
Bereits jeder vierte US-amerikanische Biostatistiker sollte Datensätze verändern
New York - Jeder vierte Biostatistiker in den USA ist schon mindesten einmal dazu aufgefordert worden, erhobene Daten zu manipulieren, um drastischere Studienergebnisse vorzuweisen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Forschungsarbeit von Wissenschaftlern der University of Maryland https://umd.edu in Zusammenarbeit mit Kollegen der University of Wisconsin http://wisc.edu und dem NYU College of Dentistry https://dental.nyu.edu .
Unseriöse Anfragen
Die Studie basiert auf einer Umfrage unter 522 US-Biostatistikern. Diese analysieren Daten, um medizinischen Forschern dabei zu helfen, ihre Schlussfolgerungen zu ziehen. Die 390 tatsächlich teilnehmenden Biostatistiker erhielten in der Untersuchung 18 hypothetische Wege, auf denen sie gebeten werden könnten, Daten zu manipulieren. Sie wurden von den Forschern auch gefragt, für wie unangemessen sie jede Anfrage erachteten und ob sie diese in den vergangenen fünf Jahren erlebt hätten.
Jeder vierte Biostatistiker gab an, bereits gebeten worden zu sein, Datensätze zu entfernen oder zu ändern. Ebenfalls ein Viertel gab an, dazu aufgefordert worden zu sein, das Fehlen von Schlüsseldaten, die die Ergebnisse einer Studie beeinflussen könnten, nicht zu erwähnen. Die Forscher fragten die Teilnehmer jedoch nicht, ob sie die Anfragen akzeptiert hatten. Die Manipulation der Daten diene in vielen Fällen dazu, die Ergebnisse der jeweiligen Studie drastischer aussehen zu lassen.
Verfälschte Interpretation
Obwohl Anfragen nach dem kompletten Verfälschen der statistischen Signifikanz oder dem Vertauschen von Daten, um ein gewünschtes Ergebnis zu erhalten, nicht zu den häufigsten Forderungen gehören, bewerteten die Statistiker diese als die schlimmsten. Ebenso unerwünscht sind Anfragen, in denen eine verfälschte Interpretation von Studienergebnissen auf Basis von Erwartungen anstelle von tatsächlichen Resultaten angestellt werden soll.
"Wenn Sie ein Experiment durchführen und ein negatives Ergebnis erhalten, kann es sehr verlockend sein, zu versuchen, diese Daten zu manipulieren oder zu versuchen, diese statistische Analyse so zu manipulieren, dass Sie ein positives Ergebnis erhalten und in ein Top-Journal gelangen", erklärt Jonathan Kimmelman von der McGill University http://mcgill.ca in einem "CTV"-Interview. "In der Wissenschaft hängt Ihr beruflicher Aufstieg stark davon ab, positive Ergebnisse zu erzielen - und Statistiken sind der Schlüssel zu positiven Ergebnissen."
Pressetext.Redaktion
Albuquerque - 22. April 2024
|
|
Mikroplastik wandert vom Darm ins Gehirn
Erhebung aus den USA weist bei Mäusen zudem spezifische Stoffwechselveränderungen nach
|
|
|
Yokohama - 29. März 2024
|
|
Zimt lässt Haare sprießen
Medikamente gegen Glatzenbildung sind dank japanischer Forschungsergebnisse in Sicht
|
|
|
Cambridge/Bethesda - 14. Februar 2024
|
|
Fasten reduziert Entzündungen im Körper
Laut Tests treten in der Folge weniger gefährliche Krankheiten auf
|
|
|
Charleston - 15. Januar 2024
|
|
Weihrauch-Pflanze hält den Krebs im Zaum
Extrakt des Boswellia-Baums verringert laut Wissenschaftlern effektiv die Aktivität von Tumoren
|
|
|
Singapur - 20. Dezember 2023
|
|
Schlechte Luft beeinträchtigt die Kreativität
Organische Verbindungen wirken sich sehr negativ aus
|
|
|
Bristol - 22. November 2023
|
|
Hochverarbeitete Nahrung mitschuld an Krebs
Emulgatoren, künstliche Süßstoffe sowie Verunreinigungen sind laut Analyse mitverantwortlich
|
|
|
Granada - 31. Oktober 2023
|
|
8.000 Schritte gehen pro Tag reichen bereits
Wissenschaftler der Universität Granada widerlegen bisherige 10.000-Schritte-Regel aus Japan
|
|
|
DGP - 30. Oktober 2023
|
|
Grüne Lampe lindert Migräne
Untersucht wurden Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Schlaf und Ängste.
|
|
|
Jena - 26. Oktober 2023
|
|
Long COVID macht das Denken langsamer
Charakteristisch für die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme ist eine verlangsamte Informationsverarbeitung.
|
|
|
Wien - 05. Oktober 2023
|
|
Eisenmangel ist laut WHO heute die häufigste Mangelerkrankung in westlichen Ländern
2,5 Mio. Österreicher (circa 30 Prozent) sind betroffen, alle brauchen die richtige Behandlung
|
|
|
Tsukuba - 26. September 2023
|
|
Kaffee verbessert das Gedächtnis von Älteren
Pflanzliches Alkaloid Trigonellin hochrelevant - Signalwege im Gehirn werden effektiv gestärkt
|
|
|
Kingston - 29. August 2023
|
|
Mikroplastik im Körper so oft wie in der Umwelt
Partikel überwinden die eigentlich schützende Blut-Hirn-Schranke und gelangen so ins Gehirn
|
|
|
|