Home
		
	 
	
	  
	12 Aktuellste Nachrichten: 
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
										 
			 | 
			
			
			
				
					
						
						
	
	  
	
		27. Apr. 2017
	 
	
	Stickoxid-Belastung durch Diesel-Pkw noch höher als gedacht
	
	
	Auch Euro-6-Diesel stoßen sechs Mal mehr Stickstoffoxide aus als erlaubt
  
	
	
		
			
		     
		     
		    Hohe Stickstoffdioxid-Emissionen treten vor allem an kalten Tagen auf.
		     
		 
		  
	
	
	
	Dessau-Roßlau - Diesel-PKW überschreiten die Euro-Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NOx) auf der  Straße noch deutlich stärker als bislang angenommen. Ging man für das Jahr 2016  bislang von 575 mg NOx/km aus, liegt nun die Diesel-Pkw-Flotte in Deutschland  bei durchschnittlich 767 mg NOx/km. Das ergaben neue Berechnungen für das  Umweltbundesamt (UBA). Für die Neubewertung wurden erstmals auch für den  betriebswarmen Motor Messungen bei allen in Deutschland typischen  Außentemperaturen berücksichtigt. Hohe NOx-Emissionen treten vor allem an kalten  Tagen auf. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Unsere neuen Daten zeichnen ein  deutlich realistischeres und leider noch unerfreulicheres Bild der  Stickoxidbelastung durch Diesel-Pkw in Deutschland. Wir brauchen mehr denn je  eine schnelle Entlastung der vielen hunderttausend Menschen, die in den  Innenstädten unter den Folgen der viel zu hohen Dieselabgase leiden.“  Stickstoffdioxid reizt die Atemwege, langfristig beeinträchtigt es die  Lungenfunktion und führt zu chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und  vorzeitigen Todesfällen. Es ist besonders für empfindliche Bevölkerungsgruppen  wie Kinder gefährlich. 
	 
	Um ein möglichst realistisches Bild der Emissionen zu bekommen, wurden erstmals  nicht nur Messungen des betriebswarmen Motors bei Außentemperaturen von über 20  Grad Celsius zugrunde gelegt, sondern das Abgasverhalten der Diesel über alle  Jahreszeiten und für alle in Deutschland üblichen Temperaturen herangezogen.  Unterhalb der im Labor üblichen 20 bis 30 Grad Celsius steigen die  NOx-Emissionen mit sinkender Außentemperatur stark an. Am schmutzigsten sind  unter Berücksichtigung dieses Temperatureffektes Euro-5-Diesel-PKW; sie liegen  bei durchschnittlich 906 mg NOx/km (403 Prozent über dem Grenzwert von 180 mg  NOx/km). Bei Euro 4 sind es durchschnittlich 674 mg NOx/km (+170 Prozent,  Grenzwert: 250), bei modernen, aktuell zugelassenen Euro-6-Diesel-Pkw ohne  verbindlichen „RDE-Straßentest (RDE = Real Driving Emissions)“ bei der Zulassung  im Mittel 507 mg NOx/km (+534 Prozent, Grenzwert: 80).   
 
Die Hälfte der Pkw-Fahrleistung wird in Deutschland bei Temperaturen unter 10 °C  erbracht. Dass die Abgasreinigung von Stickoxiden von Diesel-PKW an kalten Tagen  im praktischen Betrieb auf der Straße teilweise nur unzureichend funktioniert,  war erst im Zuge des Dieselskandals im vollen Umfang bekannt geworden. Das UBA  legt nun mit der Veröffentlichung einer Aktualisierung des „Handbuches für  Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs (HBEFA)“ eine systematische Berechnung der  Folgen dieses Missstandes vor und zeigt, wie hoch der Einfluss der  Umgebungstemperatur auf die NOx-Emissionen eines bereits betriebswarmen Motors  ist. In der Vergangenheit wurde der Temperatureinfluss nur bei kalten Motoren  berücksichtigt. 
 
Die neuen Werte haben keinen Einfluss auf die aktuelle Situation der  Luftqualität, sie lassen aber Rückschlüsse auf die Wirkung von Gegenmaßnahmen  zu. Aufgrund der nun höheren Ausgangswerte wird die Reduktion der Emissionen bei  künftigen Euro-6-Diesel-PKW, für die zusätzliche Anforderungen an die Emissionen  im realen Straßenbetrieb (RDE) gelten, die Luftbelastung stärker senken als in  den bisherigen Analysen des UBA. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Die Luft  in den Städten muss sauber werden. Ich sehe hier ganz klar die Autoindustrie in  der Verantwortung, die eine Lösung anbieten muss, welche Verbraucherinnen und  Verbraucher nicht belastet. 
 
Weitere Informationen: 
Das Handbuch für Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs (HBEFA) wurde im Jahr  1995 erstmals veröffentlicht und seitdem durch die finanzielle Unterstützung von  Behörden aus Deutschland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Schweden und der  Schweiz regelmäßig weiterentwickelt. Das HBEFA wird u. a. in den Ländern und  Kommunen zur Ermittlung verkehrsbedingter Emissionen genutzt. 
 
Um die ausgestoßene NOx-Menge von Diesel-PKW zu bestimmen, wurden Messungen auf  Prüfständen ebenso wie auch Messungen im praktischen Betrieb auf der Straße (RDE-Fahrten)  genutzt. Mit Computermodellen können daraus für beliebige Fahrsituationen die  Emissionen bestimmen werden. Der nun aktualisierten HBEFA-Version 3.3., die  öffentlich erhältlich ist, liegen wesentlich mehr Messungen von Fahrzeugen  zugrunde: 27 Diesel-Pkw der Schadstoffklasse Euro 5 und 25 Diesel-Pkw der  Schadstoffklasse Euro 6 – erfasst wurden dabei Fahrzeuge vom Kleinwagen bis zum  SUV und damit Fahrzeuge unterschiedlicher Größe. Die neuen Werte bilden die  Diesel-PKW-Emissionen in Deutschland repräsentativ ab. 
 
Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/stickoxid-belastung-durch-diesel-pkw-noch-hoeher 
	 
	
	umweltbundesamt.de
	 
	 
	   
		
		
		
			
				
					| 
						Osaka - 31. Oktober 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Henna kann unheilbare Leberfibrose lindern 
						Forscher der Osaka Metropolitan University testen neue Verwendung des natürlichen Farbstoffs 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
					 | 
				
		
			
				
					| 
						Washington - 31. Oktober 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Amerikaner vertrauen eigenen Medien weniger 
						Laut dem Pew Research Center gilt das für Anhänger beider Parteien und sämtliche Altersgruppen 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
					 | 
				
		
			
				
					| 
						Stockholm - 02. Oktober 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Schlechter Schlaf lässt Gehirn schneller altern 
						Karolinska Institutet hat Daten von 27.000 Menschen untersucht - Effekt lässt sich umkehren 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
			 
			
				| 
					 
				 | 
			
			 
			
		
			
				
					| 
						DGP - 01. Oktober 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Sportprogramm verbessert Insulinresistenz bei Typ-2-Diabetes 
						Lebensqualität stieg in mehreren Bereichen: Körper, Psyche, Soziales und Umwelt 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
					 | 
				
		
			
				
					| 
						São Paulo - 05. September 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Zu viel Süßstoff lässt das Gehirn früher altern 
						Universität São Paulo hat sieben Produkte untersucht - Rückschlag kann 1,6 Jahre ausmachen 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
					 | 
				
		
			
				
					| 
						Los Angeles/Irvine - 21. August 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Augenkorrektur ist bald ohne Laser möglich 
						US-Wissenschaftler formen die Hornhaut mit einem elektrochemischen Trick hochpräzise um 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
			 
			
				| 
					 
				 | 
			
			 
			
		
			
				
					| 
						Adelaide - 16. August 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Selbstvergebung fällt vielen schwerer als gedacht 
						Schuldbehaftete Situationen der Vergangenheit lassen Betroffene laut australischer Studie nicht los 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
					 | 
				
		
			
				
					| 
						Baltimore - 01. August 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 NASA-Satellit erkennt Stresslevel von Pflanzen 
						Weltweite Erfassung der Produktivität für den Naturschutz und die Landwirtschaft bedeutsam 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
					 | 
				
		
			
				
					| 
						Sydney - 31. Juli 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Menschen werden aus Schaden oft nicht klug 
						Forscher sieht verhängnisvolle Persönlichkeitsmerkmale 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
			 
			
				| 
					 
				 | 
			
			 
			
		
			
				
					| 
						Aarhus - 28. Juli 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Übermaß an Trauer senkt Lebenserwartung 
						Research Unit for General Practice: Tod innerhalb von zehn Jahren sehr viel wahrscheinlicher 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
					 | 
				
		
			
				
					| 
						San Francisco/Walton Upon Thames/Hongkong - 01. Juli 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Künstliche Intelligenz macht sich selbstständig 
						Wissenschaftler bermerken menschliche Eigenschaften wie lügen, intrigieren und auch drohen 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
					 | 
				
		
			
				
					| 
						Bedford Park - 27. Juni 2025
					 | 
				 
				
				
					| 
						 
					 | 
				 
				
				
					| 
						 Umwelt spielt für Schlaf entscheidende Rolle 
						Wochentage, Jahreszeiten und Wohnorte haben laut FHMRI Sleep Health einen großen Einfluss 
					 | 
				 
				
				
			 
			
		
	
		 | 
	
			 
			
				| 
					 
				 | 
			
			 
			
	
	 
					
			 |