Home
12 Aktuellste Nachrichten:
|
12. Nov. 2021
Tech-Unternehmen tricksen bei CO2-Angaben
Mit rund 390 Megatonnen CO2-Äquivalenten entspricht dies dem CO2-Fußabdruck von Australien
München - Unternehmen der Digitaltechnologie-Branche geben die Treibhausgas-Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette ihrer Produkte entstehen, deutlich zu niedrig an. 56 große Tech-Unternehmen haben 2019 mehr als die Hälfte dieser Emissionen nicht veröffentlicht. Das zeigt eine Studie der Technischen Universität München (TUM) https://tum.de . Mit rund 390 Megatonnen CO2-Äquivalenten handelt es sich um die Größenordnung des CO2-Fußabdrucks von Australien, heißt es.
Einheitliche Vorgaben nötig
Verbindliche Regeln, die Treibhausgas-Mengen umfassend zu bilanzieren und zu veröffentlichen, gibt es zwar nicht, dennoch bleibt bei unvollständigen Daten ein fader Beigeschmack. Frühere Studien haben den Experten nach bereits gezeigt, dass bei ihrer Bilanzierung die meisten Lücken bestehen. Welche Dimensionen diese haben und wodurch sie zustande kommen, war aber bislang unklar.
Laut der in "Nature Communications" erschienenen Studie geben Unternehmen in ihren eigenen Berichten zumeist geringere Emissionen an als in der Befragung durch die Non-Profit-Organisation CDP http://cdp.net . Ein Grund könnte den Wissenschaftlern nach sein, dass CDP sich primär an Investoren richtet, während firmeneigene Berichte auch für die breitere Öffentlichkeit bestimmt sind.
Zum anderen überlässt CDP es den Unternehmen, aus den 15 Kategorien des GHG Protocol - das Spektrum reicht von Dienstreisen bis zum Abfall - die für sie relevanten auszuwählen. Die TUM-Studie zeigt, dass diese Spielräume dazu führen, dass manche Unternehmen Kategorien ignorieren oder nur teilweise bilanzieren. Die meisten Unternehmen haben allein schon deshalb Reporting-Lücken, weil sie nicht von allen Zulieferern Emissionsdaten erhalten, die Leerstellen aber auch nicht mit Daten aus Sekundärquellen schließen, heißt es.
Statt 360 nun 751 Megatonnen
Das TUM-Berechnungsverfahren zeigt, dass die analysierten Tech-Unternehmen 2019 mehr als die Hälfte der Treibhausgas-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette in ihren eigenen Berichten und/oder bei CDP nicht angegeben hatten. Statt den veröffentlichten 360 Megatonnen CO2-Äquivalenten kommt die Studie auf eine Summe von rund 751 Megatonnen.
Pressetext.Redaktion
Frankfurt am Main - 07. Mai 2020
|
|
Klimawandel: 81 Prozent weniger Wasserinsekten
Wissenschaftler haben über 42 Jahre lang Daten des hessischen Breitenbachs ausgewertet
|
|
|
Wien - 07. Mai 2020
|
|
Neue Oxford-Studie zeigt Vorteile von klimafreundlichen Konjunkturpaketen
Weniger Kosten, mehr Jobs, höhere Rendite
|
|
|
Wien - 28. April 2020
|
|
Eine Million Tonnen genießbare Lebensmittel landen jährlich im Müll
Neuer WWF-Bericht: Die Hälfte der vermeidbaren Lebensmittelabfälle entsteht zu Hause
|
|
|
Wien - 08. April 2020
|
|
Warum Naturausbeutung Pandemien wahrscheinlicher macht
WWF-Report: Lebensraumzerstörung und Wildtierhandel erzeugen gefährliche Schnittstellen für Ausbruch von Infektionskrankheiten
|
|
|
Wien - 12. März 2020
|
|
Meinungsumfrage: 83 Prozent der ÖsterreicherInnen für die Einführung eines Pfandsystems für Plastikflaschen
GLOBAL 2000 fordert rasche Umsetzung von Einweg-Pfand mit verbindlichen Mehrwegquoten
|
|
|
München/Mainz - 10. März 2020
|
|
Dreckige Luft tödlicher als Corona und Aids
2015 weltweit 8,8 Mio. vorzeitige Todesfälle - Australien bleibt weiterhin internationales Vorbild
|
|
|
Karlsruhe - 06. März 2020
|
|
CO2-Überversorgung stresst trockene Bäume
Kohlenstoffdioxid-Gehalt in Atmosphäre gleicht negative Wirkung des Klimawandels nicht aus
|
|
|
Wuhan - 05. März 2020
|
|
Sauberere Luft in China durch das Coronavirus
Durch Rückgang des Verkehrs reduzierte sich die Luftverschmutzung deutlich
|
|
|
Wien - 31. Januar 2020
|
|
GLOBAL 2000 begrüßt Ergebnisse der Studie zur Erreichung der EU-Sammelquoten
Einführung eines Einweg-Pfandsystems in Österreich – zusammen mit sanktionierbaren Mehrweg-Quoten
|
|
|
Wien - 02. Januar 2020
|
|
Wildtiere: Die Gewinner und Verlierer 2019
Klimawandel und Lebensraumzerstörung dezimieren Eisbären, Koalas und Jaguare
|
|
|
Rom - 30. Dezember 2019
|
|
Untersuchen über Gesundheitseffekte des Waldes
Standortfaktoren und Zeitpunkte spielen eine wichtige Rolle
|
|
|
Seattle - 07. Dezember 2019
|
|
Klimawandel vergiftet Reis zusehends mit Arsen
Insbesondere bei erhöhten Temperaturen nehmen Pflanzen mehr von dem Schadstoff auf
|
|
|
|