Home
12 Aktuellste Nachrichten:
|
16. Feb. 2016
Unangebrachter Wolf-Sager des österreichischen Umweltministers
Andrä Rupprechter muss Aufforderung zum Rechtsbruch zurücknehmen
Wien - Als eine "unfassbare Entgleisung, die jeder rechtlichen und fachlichen
Grundlage entbehrt" bezeichnet Beate Striebel, Naturschutzleiterin des WWF
Österreich, die von Umweltminister Andrä Rupprechter getätigten Aussagen zu den
Wolfs-Rissen im Salzburger Pinzgau. Dort sind vermutlich etliche Schafe von
Wölfen getötet worden. In Österreich leben insgesamt um die fünf Wölfe, die
durch nationale und europaweite Gesetze streng geschützt sind. Mit der
kolportierten Aussage, dass er zur Bewältigung der Wolfs-Konflikte am liebsten
selbst eine Jagdkarte für Salzburg lösen würde, empfiehlt Rupprechter einen
Rechtsbruch, denn jeder willkürliche Abschuss eines Wolfes in Österreich ist
illegal. Außerdem konterkariert er damit die – gerade im Bundesland Salzburg -
sehr erfolgreichen Bemühungen um ein konfliktfreies Miteinander zwischen den
Interessen der Bauernschaft und zurückkehrenden Beutegreifern wie dem Wolf.
"Als eines der wohlhabensten Länder Europas verfügt Österreich über moderne
und praktikable Möglichkeiten, Schadensfälle durch vorausschauendes Management
und vorbeugende Maßnahmen in Grenzen zu halten. Das Umweltministerium selbst hat
die "Nationale Beratungsstelle Herdenschutz" mit ins Leben gerufen, die - nach
Schweizer Vorbild - ein Pionierprojekt zur Wolfs-Abwehr im Osttiroler Kals
erfolgreich durchführt. Dort werden Schafherden mit speziell ausgebildeten
Herdenschutzhunden vor Wolfsangriffen geschützt. "Eine gut geschützte Herde ist
für Wölfe ein nicht lohnendes Ziel, das sie in der Regel meiden", erklärt
Striebel vom WWF. "Wir erwarten uns vom Umweltminister, dass er zeitgemäße
Modelle der Konfliktlösung nach dem Vorbild des Herdenschutzprojektes in Kals
fördert, statt zur bewaffneten Selbstjustiz aufzurufen!"
Insgesamt zeugen die Aussagen des Umweltministers von einer erschreckenden
Unwissenheit in Sachen Wildtiermananagement in Österreich. Seit 1995 existieren
Instrumente wie ein Wolfs- und den Bärenmanagementplan, an deren Ausarbeitung
das Ministerium beteiligt war, und sind Wolfs- und Bärenbeauftragte in den
Bundesländern tätig. Außerdem hat sich eine bundesländerübergreifende
Koordinierungsstelle (KOST) etabliert, in der auch das BMLFUW vertreten ist.
Der WWF fordert daher eine sofortige Richtigstellung des Ministers und lädt ihn
außerdem zur nächsten Sitzung der KOST ein. "Der Umweltminister muss seine
Position rasch revidieren und klar machen, dass er im Umgang mit Wildtieren wie
dem Wolf auf dem Boden des geltenden Rechtes steht", so Beate Striebel
abschließend.
WWF
Amsterdam - 09. September 2024
|
|
Deutsche Behörden fragen stark User-Daten ab
Neuer Bericht von Surfshark zeigt Anfragen zu 709.400 Nutzerkonten zwischen 2013 und 2022
|
|
|
Heidelberg - 06. August 2024
|
|
Balkonkraftwerk rechnet sich nach drei Jahren
800-Watt-Installation spart jährlich rund 160 Euro Koste
|
|
|
Auckland - 27. Juni 2024
|
|
Kräuterdüfte fördern den gesunden Einkauf
Lebensmittelmärkte können Kunden subtil manipulieren - Feldtests in Australien positiv verlaufen
|
|
|
Jyväskylä/Finnland - 05. April 2024
|
|
Werbetricks versetzen Kunden in Kaufrausch
Mangelnde Selbstkontrolle verschärft laut neuer Erhebung der Universität Jyväskylä die Gefahr
|
|
|
Wien - 26. April 2023
|
|
Greenpeace-Marktcheck: Zwei Drittel der Putzmittel überflüssig
Gefährliche Chemikalien in Reinigungsmitteln schaden Gesundheit und Umwelt
|
|
|
Wien - 16. Februar 2023
|
|
Gift-Importe durch die Hintertür
Verbotene Pestizide bei Obst und Gemüse aus Übersee im Pestizid-Test von GLOBAL 2000 und AK OÖ
|
|
|
Oak Brook - 23. November 2022
|
|
Ibuprofen macht Arthritis noch viel schlimmer
Linderung der Schmerzen mit negativen Folgen - Intensivierung der Entzündung im Kniegelenk
|
|
|
Wien - 05. Oktober 2022
|
|
Rund 90 Prozent der konventionellen Apfelsäfte mit Pestiziden belastet
Greenpeace-Marktcheck fordert den Pestizideinsatz in der Landwirtschaft zu reduzieren
|
|
|
Wien/Brüssel - 16. Juli 2022
|
|
Nachhaltigkeits-Etikett statt Gentechnik-Kennzeichung
Europäische Kommission bereitet mit Fragebogen den Weg für Deregulierung von Neuer Gentechnik in Landwirtschaft
|
|
|
Wien - 23. Juni 2022
|
|
Marktcheck: Nur vier Prozent Bio-Eis im Supermarkt
Lediglich ein Fünftel aller Eisprodukte garantiert ohne Gentech-Futter hergestellt.
|
|
|
Zürich - 15. März 2022
|
|
Browser-Tool filtert und blockiert Cookies
"Cookieblock" in Chrome, Firefox, Edge und Opera nutzbar - Maschinelles Lernen im Hintergrund
|
|
|
London - 26. November 2021
|
|
Drei Minuten Rotlicht verbessern Sehkraft
Eine Morgen-Anwendung pro Woche reicht aus - Farbkontrastsehen teils signifikant verbessert
|
|
|
|