Themenkreis * Verarbeitete Lebensmittel ruinieren das Klima 

Kat.: Alle Kategorien

 

12. Nov. 2021

Verarbeitete Lebensmittel ruinieren das Klima

Ungesunde Ernährungsumstellung der Einwohner in vielen Ländern erhöht CO2-Ausstoß deutlich

Würste: Diese tun der Umwelt oftmals nicht gut

London - Essgewohnheiten beeinflussen die Umwelt. Die Entscheidung, statt naturbelassener Lebensmittel industriell aufbereitete Produkte wie Würste, Margarine und Fertiggerichte zu konsumieren, sorgt für erhöhte Emissionen an Klimagasen, stärkeren Verbrauch von Wasser und Entwaldung. Das hat ein internationales Forscher-Team unter der Leitung der City University London https://city.ac.uk ermittelt. Die Experten haben 30 Jahre lang die Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten in Brasilien untersucht.

Klimawandel befeuert

In Großbritannien und anderen Ländern haben sich die Ernährungsgewohnheiten in den vergangenen 100 Jahren ähnlich verändert, so die Forscher. Sie warnen davor, dass mit dem Wachstum der Volkswirtschaften weiterer Länder auch der Trend beim Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln wachsen wird, was sich nachteilig auf ihre Fähigkeit auswirken könnte, die Klimaschutzziele zu erreichen.

Die in der Zeitschrift "The Lancet Planetary Health" publizierte Studie ist laut den britischen Wissenschaftlern die erste, die national repräsentative Daten aus einem so langen Zeitraum berücksichtigt, um zu zeigen, wie sich Änderungen in der Ernährung einer Nation auf ihren Beitrag zum Klimawandel auswirken können.

Einteilung in vier Gruppen

Die Forscher haben die Umweltauswirkungen von vier Lebensmittelgruppen berechnet: unverarbeitete/minimal verarbeitete Lebensmittel (G1), verarbeitete kulinarische Zutaten (G2), verarbeitete Lebensmittel (G3), und stark verarbeitete Lebensmittel (G4). Es zeigte sich, dass der Anteil von G1- und G2-Lebensmitteln im Laufe der 30 Jahre abgenommen hat. Die Menge an G3- und G4-Lebensmitteln nahm dagegen zu.

Es hat sich in der Untersuchung laut den Fachleuten zudem herausgestellt, dass die zunehmende Umweltbelastung von G4-Lebensmitteln durch einen Anstieg des Konsums vor allem von stark verarbeitetem Fleisch wie Würsten verursacht wurde. Dessen Beitrag zu den Umweltauswirkungen verdoppelte sich in dieser Zeit.

Pressetext.Redaktion

 

1 .... 31    32    33 .... 38
Jena - 06. Februar 2017
 

Nüsse können effektiv vor Darmkrebs schützen

Macadamia-, Hasel- und Walnuss sowie Mandeln und Pistazien untersucht

Wien - 24. Januar 2017
 

Private Pensionsvorsorge in Realität

Rentenversicherung zahlt sich nur bei Erreichen hohen Alters aus

Cambridge - 16. Januar 2017
 

Forscher verwandeln Zucker mittels Hefe in Diesel

Wissenschaftler am MIT erreichen mit Yarrowia lipolytica hohe Ausbeute

 
Wien - 11. Januar 2017
 

Neue Studie: Hoher Fleischkonsum senkt Lebenserwartung

Rotes Fleisch verursacht Herzinfarkt und Schlaganfall - Obst und Gemüse können negative Effekte von hohem Fleischkonsum nicht ausgleichen

Wien - 11. Januar 2017
 

Energiewende online: wer klickt eigentlich grün

Neuer Greenpeace-Report bewertet Energienutzung von Internetfirmen

Wien - 01. Januar 2017
 

Eine EU der Menschen

Die Europäische Union entfernt sich zunehmend von denen, für die sie geschaffen wurde

 
Wien - 07. Dezember 2016
 

Konsequenzen aus Abgas-Skandal werden ausgebremst

Der Preis dafür: hohe ungeplante Spritkosten und weiterhin viel zu viele Schadstoffe in der Luft

Wien - 07. Dezember 2016
 

Stromanbieter-Empfehlung für Österreich

Nur drei Energieversorger unabhängig und völlig erneuerbar – Überblick im Strom-Filz Österreichs.

Wien - 29. November 2016
 

Preise Skigebiete 2016-17: Teuerung deutlich über Inflation

Zusammenschlüsse großer Skigebiete treiben die Preise in die Höhe

 
Wien - 29. November 2016
 

Preisspirale bei Lebensmitteln dreht sich weiter

Einkaufskorb mit Lebens- und Reinigungsmittel ist im letzten Jahr um 3,6% teurer geworden

Berlin/Wien - 29. November 2016
 

TiSA-Abkommen bedroht europäischen Datenschutz

Kritische Infrastruktur wie Atomkraftwerke würden unsicherer werden

Wien/München - 24. November 2016
 

Gleiche Drogeriewaren sind in Wien teurer als in München

Ein und dieselben Drogeriewaren sind in Wien im Schnitt um 44 Prozent teurer als in München

 
1 .... 31    32    33 .... 38

© 2024 by Themenkreis und der jeweiligen Aussender. Alle Rechte vorbehalten.

  RSS-Feed     Impressum & Disclaimer