Home
12 Aktuellste Nachrichten:
|
2. Nov. 2017
Weniger Dünger reduziert Feinstaubbelastung stark
250.000 Todesfälle pro Jahr vermeidbar bei Verringerung um 50 Prozent
Mainz - Eine Reduktion landwirtschaftlicher Emissionen könnte die Menge an gesundheitsschädlichem Feinstaub erheblich senken, wie eine Studie von Forschern des Max-Planck-Instituts für Chemie http://mpic.de zeigt. Laut den Forschern würde, speziell in Europa und Nordamerika, durch die Verringerung von Ammoniakemissionen (NH3) aus Düngung und Viehzucht die Konzentration an Feinstaubpartikeln in der Atmosphäre stark abnehmen.
Prozesse in der Atmosphäre
Wären die landwirtschaftlichen Emissionen um 50 Prozent niedriger, könnten demnach pro Jahr weltweit 250.000 Todesfälle, die auf Luftverschmutzung zurückzuführen sind, vermieden werden. Die Ergebnisse wurden in "Atmospheric Chemistry and Physics", einer Zeitschrift der European Geosciences Union, veröffentlicht.
"Öffentlich wird derzeit vor allem die Feinstaubbelastung durch den Verkehr diskutiert, andere Quellen, wie etwa die Landwirtschaft, werden dabei vernachlässigt", sagt Jos Lelieveld, Direktor der Abteilung Atmosphärenchemie am Mainzer Institut. Zwar können die Feinstaubemissionen von motorisierten Fahrzeugen entscheidend zur lokalen Luftbelastung in Ballungszentren beitragen, der meiste Feinstaub entsteht aber erst durch chemische Prozesse in der Atmosphäre während des Windtransports.
"Daher könnte die Konzentration der Feinstaubteilchen in der Atmosphäre deutlich sinken, wenn Ammoniakemissionen in der Landwirtschaft vermieden würde", so Lelieveld. Als wichtigste Ursache für die Luftbelastung, speziell in weiten Teilen Europas, haben die Wissenschaftler die Freisetzung von Ammoniak aus Viehzucht und Düngung identifiziert.
Nordamerika, Europa, Süd- und Ostasien
Zwar ist der im Ammonium enthaltene Stickstoff ein Nährstoff für Pflanzen. Ammoniak entweicht durch die Zersetzung von Gülle und durch die Düngung von Nutzpflanzen jedoch in die Atmosphäre und reagiert dort mit anderen Stoffen, wie Schwefel- und Salpetersäure, zu Ammoniumsulfat und Nitratsalzen. Hieraus wiederum entstehen Feinstaubpartikel.
Die Experten konzentrierten sich auf Nordamerika, Europa, Süd- und Ostasien - Regionen, in denen die Grenzwerte der Luftverschmutzung oft überschritten werden. Eine Reduzierung aller landwirtschaftlichen Emissionen um 50 Prozent weltweit würde eine Abnahme von rund acht Prozent der durch Luftverschmutzung verursachten vorzeitigen Sterbefälle bewirken, heißt es. Das entspricht einer Zahl von 250.000 Menschen pro Jahr. Ein kompletter Stopp sämtlicher Ammoniakemissionen könnte theoretisch weltweit sogar 800.000 Menschen vor dem Tod durch Krankheiten bewahren, die durch Luftverschmutzung ausgelöst werden.
pressetext
Wien - 27. Januar 2021
|
|
Petitionsübergabe vor dem Bundeskanzleramt fordert Pfandsystem
GLOBAL 2000 appelliert an Bundeskanzler Kurz: Rasche Entscheidung für Pfand und Mehrweg
|
|
|
College Park/Annapolis - 25. Januar 2021
|
|
Schutz vor Gesichtserkennung
"LowKey" laut US-Wissenschaftlern sehr effektiv gegen Amazon- und Microsoft-Algorithmen
|
|
|
Wien - 14. Januar 2021
|
|
Sportartikel-Test: Jedes vierte Produkt enthält Giftstoffe
Fortpflanzungsschädigende Weichmacher in Sportartikeln gefunden
|
|
|
St. Pölten - 03. Januar 2021
|
|
Anteil Erneuerbarer Energien in Österreich rückläufig
Unterdessen ist die Klimakrise weiter auf Vormarsch
|
|
|
Wien - 28. Dezember 2020
|
|
WWF-Jahresbilanz: Tierische Gewinner und Verlierer 2020
Klimawandel, Lebensraumzerstörung und Überfischung dezimieren Feldhamster, Lemuren, Tintenfische und Australiens Tierwelt
|
|
|
Piscataway - 22. Dezember 2020
|
|
Metallbelastung stört Hormone Schwangerer
Frauen in Puerto Rico laut neuer wissenschaftlichen Analyse stärker betroffen als in Rest-USA
|
|
|
Wien - 10. Dezember 2020
|
|
Umweltschutzorganisation fordert Ende des Tiefseebergbaus
Greenpeace-Report deckt Einflussnahme von Weltkonzernen bei Tiefseebergbau auf
|
|
|
Wien - 02. Dezember 2020
|
|
Coca-Cola, PepsiCo und Nestlé sind größte Plastikverschmutzer 2020
Greenpeace fordert Umstieg auf Mehrwegverpackungen
|
|
|
Bregenz - 28. November 2020
|
|
AK-Vorarlberg warnt: Kriminelle kapern reale Händlerkonten auf Amazon
Betrüger auf Amazon mit Fake-Shops aktiv
|
|
|
Wien - 27. November 2020
|
|
Neuer WWF-Bericht: Nur 11 Prozent von Österreichs Wäldern sind in sehr gutem Zustand
Wenig Natur in Österreichs Wäldern, ntensive Bewirtschaftung befeuert Lebensraumverlust und Artensterben
|
|
|
Wien - 25. November 2020
|
|
Neue EU-Kommissions-Studie zeigt: Klimaschädlichkeit des Flugverkehrs deutlich unterschätzt
Greenpeace warnt vor weiteren Bailouts für die klimazerstörerischen Konzerne. Bereits mehr als 37 Mrd. Euro an Hilfsmitteln liegen am Tisch
|
|
|
Wien - 25. November 2020
|
|
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Neue Studie zur Medienberichterstattung über Gewaltdelikte an Frauen veröffentlicht
|
|
|
|