Home
12 Aktuellste Nachrichten:
|
9. Sep. 2020
Zusammenhang Schilddrüsenenleiden und Angst
Einnahme von Ibuprofen verringert die Symptome - Forscher auf der Suche nach Zusammenhang
Angst: eine entzündete Schilddrüse als Ursache (Foto: Pixabay)
Kiew - Patienten mit einer autoimmunen Entzündung der Schilddrüse haben laut einer Studie des Kyiv City Clinical Hospital ein erhöhtes Risiko von Angstzuständen. Die Entzündung lässt sich jedoch durch die Einnahme von Ibuprofen verringern. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Funktion der Schilddrüse eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Angststörungen spielt. So nimmt eine Schilddrüsenentzündung eine wichtige Rolle bei der Entstehung psychiatrischer Erkrankungen ein.
Dysfunktion der Schilddrüse
Derzeit leiden bis zu 35 Prozent der jungen Bevölkerung zwischen 25 und 60 Jahren in den Industrieländern an einer Angststörung. Angst kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensqualität, die Fähigkeit zu arbeiten und Kontakte zu knüpfen haben. Medikamente haben nicht immer eine anhaltende Wirkung. Derzeit konzentrieren sich Studien auf eine Dysfunktion des Nervensystems und berücksichtigen die Rolle des endokrinen Systems nicht.
Die Schilddrüse produziert die Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3), die wesentlich für die Regulierung der Herz-, Muskel- und Verdauungsfunktion, die Gehirnentwicklung und den Knochenerhalt sind. Eine autoimmune Entzündung der Schilddrüse tritt auf, wenn der Körper fälschlicherweise Antikörper produziert, die die Drüse angreifen und diese schädigen. Neueste Studien weisen darauf hin, dass sich Angststörungen mit einer Dysfunktion der Schilddrüse in Verbindung bringen lassen.
Erfolgreiche Tests an Patienten
Studienleiterin Juliya Onofriichuk hat die Schilddrüsenfunktion bei 29 Männern und 27 Frauen untersucht. Die Teilnehmer waren im Schnitt 33,9 und die Teilnehmerinnen 31,7 Jahre alt. Bei ihnen war eine Angststörung diagnostiziert worden und sie litten an Panikattacken. Ultraschallaufnahmen ihrer Schilddrüsen bewerteten die Funktion. Zudem wurden die Werte der Schilddrüsenhormone festgestellt.
Die Angstpatienten wiesen Anzeichen einer Entzündung ihrer Schilddrüsen auf. Ihre Funktion war jedoch nicht betroffen. Die Hormonwerte waren zwar leicht erhöht, aber alle innerhalb des Normbereichs. Tests auf Antikörper, die sich gegen die Schilddrüse richteten, waren positiv. Eine 14-tägige Behandlung mit Ibuprofen und Thyroxin verringerte die Entzündung, normalisierte die Hormonwerte und reduzierte die Angstbeschwerden. Details wurden auf der Tagung e-ECE 2020 https://ese-hormones.org vorgestellt.
Pressetext.Redaktion
Ibaraki/Düsseldorf - 07. August 2019
|
|
Internet-Trolle werden Opfer ihrer Einsamkeit
Cybermobber weisen häufig auch Persönlichkeitsmerkmale wie Psychopathie oder Sadismus auf
|
|
|
Berkeley/Wien - 28. Juni 2019
|
|
Unregelmäßige Arbeitszeit zerstört Psyche
Absagen von Schichten in letzter Minute, Arbeiten auf Abruf schwere Belastungen
|
|
|
Wien - 18. Juni 2019
|
|
Fast-Fashion: Wenn Mode zu Müll verkommt
Billig und viel kaufen, kurz bis gar nie tragen und schnell wegwerfen
|
|
|
Waterloo - 12. Juni 2019
|
|
Internet schlittert immer mehr in Vertrauenskrise
Laut globaler CIGI-Studie machen sich acht von zehn Nutzern Sorgen um Online-Privatsphäre
|
|
|
Leipzig/Harvard - 21. Mai 2019
|
|
Vorstellungskraft verändert Einstellungen
Welche Gefühle Menschen mit Orten verknüpfen, lässt sich mit der Kraft der Gedanken steuern
|
|
|
Frickenhausen - 24. April 2019
|
|
Walpurgisnacht: Warum tanzen wir eigentlich in den Mai?
Über die Hintergründe der Walpurgisnacht
|
|
|
London - 13. Februar 2019
|
|
Kinder sprechen nur noch mit dem Handy
Heranwachsende führen laut britischer Erhebung kaum noch Gespräche mit ihren Eltern
|
|
|
Berlin - 21. Januar 2019
|
|
Superreiche reicher, breite Masse verarmt
Oxfam fordert: Gegensteuern durch Politik braucht angemessene Steuern für Konzerne
|
|
|
Wien - 29. Dezember 2018
|
|
2018: Kritik an Handys und Social Media
Wissenschaftlich belegte Smartphone-Sucht, Extremismus, Fake News und strengerer Datenschutz
|
|
|
Padua - 26. November 2018
|
|
Wer warten kann, hat positive Persönlichkeit
Wissenschaftler aus Italien haben Daten von mehr als 1.200 Personen genau ausgewertet
|
|
|
Gütersloh - 07. November 2018
|
|
Umfrage: EU-Bürger blicken nostalgisch auf Vergangenheit zurück
67 Prozent der Europäer steht der Vergangenheit positiver als der Gegenwart gegenüber
|
|
|
Santa Monica - 02. November 2018
|
|
Klassische Musik immer schneller gespielt
Spiellänge hat sich in den vergangenen 50 Jahren um mehr als 30 Prozent verkürzt
|
|
|
|