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		2. Jan. 2018
	 
	
	Die Gewinner und Verlierer im Artenschutz 2017
	
	
	WWF: Zahl der bedrohten Tier- und Pflanzenarten erreicht neuen Höchststand
  
	
	
		
			
		     
		     
		    
		     
		 
		  
	
	
	
	Wien - Laut WWF war 2017 insbesondere für Schuppentiere, Insekten oder Seepferdchen ein  schlechtes Jahr. Auch die afrikanischen Elefanten geraten weiter unter Druck.  Wilderei kostet jedes Jahr rund 20.000 Dickhäutern das Leben. Die Zerstörung und  Zerschneidung ihrer Lebensräume verschärft die Situation weiter. Insgesamt  verbucht die Internationale Rote Liste der Weltnaturschutzunion IUCN  mittlerweile rund 25.800 Tier- und Pflanzenarten als bedroht. Das ist neuer  Negativrekord und betrifft fast 30 Prozent aller untersuchten Arten. „Wilderei,  Lebensraumverlust, Klimawandel und die dauerhafte Übernutzung natürlicher  Ressourcen vernichten biologische Vielfalt. Wir Menschen verursachen das größte  Artensterben seit Ende der Dinosaurier“, so Georg Scattolin, Leiter für  internationalen Artenschutz beim WWF Österreich. 
	 
	„Das massenhafte Sterben findet auch direkt vor unserer Haustür statt. Biene  Maja und Co. verschwinden heimlich, still und leise von unseren Wiesen und  Feldern“, betont Scattolin mit Blick auf die 2017 veröffentlichten Zahlen zum  dramatischen Rückgang bei Deutschlands Insekten, deren Situation hierzulande  genauso kritisch einzuschätzen ist wie in unserem Nachbarland. Der WWF fordert  daher von der neuen Österreichischen Bundesregierung einen Masterplan gegen das  Insektensterben und setzt sich für eine umfassende Reform der EU-Agrarförderung  ein: Österreichs Vorreiterrolle beim Biolandbau soll weiterhin ausgebaut, und  Herbizide und Neonikotinoide deutlich eingeschränkt werden. 
 
Im vergangenen Jahr gab es aber aus Sicht des WWF auch Lichtblicke. So steigt in  vielen Gebieten die Zahl der Meeresschildkröten wieder. In Kambodscha wurden  gleich neun Kälber des vom Aussterben bedrohten Irawadi-Delfins beobachtet.  WWF-Artenschutzexperte Georg Scattolin weist außerdem auf Erfolge beim Schutz  des Persischen Leoparden im Kaukasus hin: „In den WWF-Projektregionen beobachten  wir wieder Jungtiere! Unser jahrelanger Kampf gegen Wilderei und für eine  bessere Vernetzung der Lebensräume des Kaukasus-Leoparden zahlt sich aus.“ 
 
Verlierer 2017: 
 
Schuppentiere: 
Schuppentiere, auch Pangoline genannt, sind die meistgeschmuggelten Säugetiere  der Welt. Der internationale Handel mit ihnen ist seit Januar 2017 komplett  verboten. Dennoch beschlagnahmen die Behörden in Afrika und Asien weiterhin  tonnenweise Schuppen und hunderte ganzer Pangoline. In den vergangenen 16 Jahren  wurden weltweit mehr als 1,1 Millionen Tiere illegal gehandelt. Ungezählt  bleiben die Pangoline, die auf den lokalen Märkten Asiens landen. Der WWF  Österreich will sich deshalb im kommenden Jahr verstärkt um den Schutz des  Pangolins bemühen. 
 
Insekten: 
In den vergangenen 3 Jahrzehnten nahm die Gesamtmasse von Insekten in  Mitteleuropa dramatisch ab. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler, die Daten  aus 63 deutschen Naturschutzgebieten ausgewertet haben und einen Rückgang von  mehr als 75 Prozent feststellen mussten. Der WWF warnt seit längerem vor den  negativen Folgen intensiver Landwirtschaft für Bienen, Schmetterlinge und Co.  Drei Viertel unserer Nahrungspflanzen sind von der Weitergabe des Blütenpollens  durch Insekten und andere Tiere abhängig. 
 
Zentralafrikanische Waldelefanten: 
Dramatisch ist die Situation der zentralafrikanischen Waldelefanten. Das zeigt  eine 2017 veröffentlichter Wildtierzählung des WWF, die in Kamerun, der Republik  Kongo, der Zentralafrikanischen Republik und Gabun durchgeführt wurde. Im  Untersuchungsgebiet sank die Zahl der Waldelefanten zwischen 2008 und 2016 um 66  Prozent auf weniger als 10.000 Tiere. Hauptgrund für den Einbruch ist der  illegale Elfenbeinhandel und die damit einhergehende Wilderei. Auch afrikaweit  stehen die afrikanischen Elefanten unter Druck. In den letzten zehn Jahren sind  dort die gesamten Elefantenbestände um mehr als 100.000 Tiere geschrumpft. 
 
Seepferdchen: 
Die Bestände der Seepferdchenarten Europas sind in den letzten zehn Jahren im  Mittelmeer um bis zu 30 Prozent gesunken. Handel und gezielter Fang der beiden  Arten im Mittelmeer sind verboten. Aber Seepferdchen landen als Beifang in den  Fischernetzen. Überdüngung, Klimawandel und Grundschleppnetze zerstören zudem  ihren Lebensraum. 
   
Koalas: 
Einer WWF-Analyse zufolge sind in einigen Regionen Australiens seit den  1990er-Jahren 80 Prozent der Beutelbären verschwunden. Die Ursachen: Straßen-  und Siedlungsbau, Waldrodung und Klimawandel. Mit der Vernichtung ganzer  Eukalyptuswälder treibt man die Baumbewohner in die Flucht – und oft in den Tod.  Aktuell führt die Internationale Rote Liste die Koalas daher in der Rubrik  „gefährdet“. 
 
 
Gewinner 2017: 
 
Meeresschildkröten: 
Die Zahl der Meeresschildkröten steigt in vielen Gebieten, ermittelte ein  internationales Forscherteam. Zahlreiche Bestände zeigen demnach einen leichten  Aufwärtstrend. Von sieben Meeresschildkrötenarten stuft die IUCN weiterhin sechs  als gefährdet, stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht ein. Zur siebten Art  liegen nicht genug Daten vor. Die größte Bedrohung bleibt Beifang. 
 
Kaukasus Leoparden: 
Mit geschätzt nur 40 bis 60 Individuen steht das Überleben des Persischen  Leoparden im Kaukasus seit Jahren auf der Kippe. Umso schöner, dass gleich fünf  Jungtiere in WWF-Kamerafallen tappten. In den betreffenden Projektgebieten zeigt  somit der jahrelange Kampf gegen Wilderei und für einen besseren Schutz und  Vernetzung der Lebensräume des Kaukasus-Leoparden erste Erfolge. Damit sich  langfristig eine stabile Leopardenpopulation etabliert, müssen die  Schutzmaßnahmen auch über Ländergrenzen hinweg auf weitere Gebiete ausgeweitet  werden. 
 
Mekong-Irawadi-Delfine: 
Mit nur 80 Tieren ist der isolierte Bestand an Irawadi-Delfinen im Mekong vom  Aussterben bedroht. 2017 wurden in Kambodscha gleich neun Delfinkälber  beobachtet, während gleichzeitig die Sterberate sinkt und sich der Bestand  langsam erholt. Der WWF setzt sich daher für die Ausweitung der Schutzmaßnahmen  ein. Weiterhin bedrohen der Bau von Staudämmen, Wasserverschmutzung und die  Fischerei mit Stellnetzen das Überleben des Delfins. 
 
Der Seeadler: 
Der Österreichische Wappenvogel Seeadler ist mit einer Flügelspannweite von 230  Zentimetern der größte Adler unseres Kontinents. Nach seiner Ausrottung aufgrund  von Bejagung und Pestizideinsatz war er jahrzehntelang aus unseren Breiten  verschwunden. Dank gemeinsamer Naturschutz-Bemühungen in ganz Europa erlebt der  imposante Adler ein erfreuliches Comeback: Heuer wurden in vier Bundesländern  bereits insgesamt 30 Seeadlerpaare gezählt. Sie ziehen in riesigen Horsten in  schwindelerregender Höhe entlegener Bäume ihre Jungen groß.  
 
Blaukehlaras: 
Maximal 300 dieser vom Aussterben bedrohten Aras mit blauer Kehle über  gelboranger Brust leben in der freien Wildbahn. Diese Überlebenden konzentrieren  sich auf kleiner Fläche in der riesigen Moxos-Ebene Boliviens. Genau dort wurde  2017 ein bisher unbekannter Brutplatz entdeckt. Nun gilt es, diesen Rückzugsraum  weiterhin zu bewahren und die Tiere vor illegaler Jagd zu schützen. 
	 
	
	WWF
	 
	 
	   
		
		
		
			
				
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