Home
12 Aktuellste Nachrichten:
|
6. Feb. 2019
Gesunde Ernährung lindert Depression
Wissenschaftler werten in britischer Erhebung Daten von knapp 46.000 Personen aus
Manchester - Abnehmen erhöht die Nährstoffkonzentration im Körper, reduziert Fett und lindert damit die Symptome einer Depression. Das hat eine Analyse der Daten von fast 46.000 Personen durch Wissenschaftler der University of Manchester http://manchester.ac.uk gezeigt. Laut Forschungsleiter Joseph Firth ist es bisher nicht gelungen, endgültig festzustellen, ob eine verbesserte Ernährung Vorteile für die psychische Gesundheit bringt.
Gute Stimmung, weniger Angst
Für die in "Psychosomatic Medicine" veröffentlichte Studie haben die Experten alle bestehenden Daten aus klinischen Studien zu Ernährung und psychischen Erkrankungen ausgewertet. Es konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass eine Verbesserung der Ernährung die Symptome einer Depression verringert. Das gelte auch für Personen, bei denen eine Depression nicht offiziell diagnostiziert wurde.
"Unsere Meta-Analyse hat gezeigt, dass eine gesündere Ernährung sich positiv auf die Stimmung auswirken kann. Klare Auswirkungen auf Angstgefühle konnten jedoch nicht nachgewiesen werden", so Firth. Für die Studie wurden die Daten von 16 randomisierten kontrollierten Studien kombiniert, die die Auswirkungen von Ernährungsinterventionen auf die Symptome von Depression und Angst untersucht hatten.
An den Studien hatten insgesamt 45.826 Personen teilgenommen. Großteils wurden Samples untersucht, bei denen keine klinische Depression vorlag. Alle Arten einer verbesserten Ernährung schienen dabei die gleichen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit zu haben. Laut Firth ist es positiv, dass im Normalfall keine besondere Diät erforderlich ist.
Weniger Fast Food wichtiger Schritt
"Bereits einfache Veränderungen wirken sich positiv aus. Mahlzeiten mit mehr Nährstoffen, die reich an Ballaststoffen und Gemüse sind, und weniger Fast Food und raffinierter Zucker scheinen ausreichend zu sein, um die möglichen negativen psychologischen Auswirkungen einer Ernährung mit Junk Food auszugleichen", unterstreicht Firth.
Mitautor Brendon Stubbs vom Maudsley Biomedical Research Centre zufolge ist damit einmal mehr belegt, dass Veränderungen des Lebensstils ein wichtiger Therapieansatz von Stimmungstiefs und Depressionen sind. "Unsere Studie hat gezeigt, dass die Kombination von Veränderungen der Ernährung mit Sport die Symptome einer Depression weiter verringern kann."
Vor allem Frauen profitieren davon
Bei Studien mit Teilnehmerinnen konnten sogar noch größere Vorteile einer Umstellung der Ernährung nachgewiesen werden. Das galt für die Symptome von Depressionen und Angst. Laut Firth ist noch nicht ganz klar, warum ein Teil der Daten deutlich größere Vorteile für Frauen gezeigt hat. Hier seien weitere Forschungen notwendig. Es müsse auch herausgefunden werden, wie die Vorteile einer gesunden Ernährung mit Verbesserungen der körperlichen Gesundheit in Verbindung stehen.
Mögliche Erklärungen seien eine Verringerung von Fettleibigkeit, Entzündungen oder Müdigkeit, die alle mit der Ernährung und den Auswirkungen auf die psychische Gesundheit in Zusammenhang stehen. Weitere Studien seien auch notwendig, um die Auswirkungen von Ernährungsinterventionen auf Personen mit klinisch diagnostizierten psychischen Erkrankungen zu erforschen.
Pressetext.Redaktion
San Francisco/Walton Upon Thames/Hongkong - 01. Juli 2025
|
|
Künstliche Intelligenz macht sich selbstständig
Wissenschaftler bermerken menschliche Eigenschaften wie lügen, intrigieren und auch drohen
|
|
|
Bedford Park - 27. Juni 2025
|
|
Umwelt spielt für Schlaf entscheidende Rolle
Wochentage, Jahreszeiten und Wohnorte haben laut FHMRI Sleep Health einen großen Einfluss
|
|
|
Corvallis - 12. Juni 2025
|
|
Mandeln kurieren das metabolische Syndrom
Laut Studie ist Einnahme von 45 Nüssen pro Tag bereits ausreichend
|
|
|
Geesthacht - 10. Juni 2025
|
|
Offshore-Wasserstofferzeugung erwärmt Meer
Helmholtz-Zentrum Hereon errechnet lokale Temperaturerhöhung um bis zu zwei Grad Celsius
|
|
|
San Antonio - 16. Mai 2025
|
|
Viele Langschläfer schädigen ihr Gehirn
Laut Studie der University of Texas at San Antonio wird kognitive Leistung massiv beeinträchtigt
|
|
|
DGP - 28. April 2025
|
|
Analyse: Gewichtsabnahme mit Ausdauertraining
Mindestens 150 Minuten Training pro Woche nötig für Reduktion von Taillenumfang und Körperfett
|
|
|
Norman - 16. April 2025
|
|
Traumata belasten den Körper oft dauerhaft
Attentate und Kriege verändern Menschen laut University of Oklahoma physisch und psychisch
|
|
|
DGP - 31. März 2025
|
|
Schlechter Schlaf, schwerere Migräne
In welchem Zusammenhang stehen Schlaf und Migräne?
|
|
|
Hamburg-Eppendorf - 31. März 2025
|
|
Gesünder leben, länger leben
Wie sich Risikofaktoren auf die Lebenszeit auswirken
|
|
|
Cardiff/Peking - 17. Februar 2025
|
|
Grüner Wasserstoff durch Ethanol ohne CO2
Innovativer Katalysator ermöglicht Umwandlung bei zusätzlicher Entstehung von Essigsäure
|
|
|
Palma - 14. Februar 2025
|
|
Spitalabflüsse voll mit gefährlichen Bakterien
Spanische Untersuchung der University of the Balearic Islands weist auf globales Problem hin
|
|
|
Adelaide - 05. Februar 2025
|
|
Menschen hängen KI in Sachen Kreativität ab
Forscher der University of South Australia sehen manuelles Eingreifen noch als Voraussetzung
|
|
|
|