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		16. Apr. 2025
	 Traumata belasten den Körper oft dauerhaft
	Attentate und Kriege verändern Menschen laut University of Oklahoma physisch und psychisch
 
			
		      
		     
	
	
	Norman - Durch Kriege und Terroranschläge erlittene Traumata wirken noch viele Jahre  nach, körperlich jedenfalls, auch wenn der Geist die schrecklichen Erlebnisse  verarbeitet hat und Wunden längst verheilt sind. Das zeigt eine Studie unter der  Leitung der University of Oklahoma (OU).
 Körper vergisst nicht
 
 "Der Geist kann zwar belastbar sein und Dinge hinter sich lassen, der Körper  jedoch vergisst nicht. Er kann in Alarmbereitschaft bleiben und auf das nächste  Ereignis warten", sagt OU-Forscherin Phebe Tucker. Das schließt sie aus der  Untersuchung von 60 ansonsten gesunden Überlebenden eines verheerenden  Bombenanschlags auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City im Jahr 1995  mit 168 Toten und 800 Verletzten.
 
 Tuckers Team hat Stresssymptome, physiologische Parameter (Herzfrequenz,  Blutdruck), psychologische Symptome und zwei Zytokine erfasst: Interleukin 1-β  (IL-1β) und Interleukin 2-R (IL-2R). Das Erste wirkt wie eine Alarmglocke für  das Immunsystem und löst die Bekämpfung aus, wenn der Körper eine Infektion oder  Verletzung feststellt.
 
 Die Hauptaufgabe des Zweiten besteht darin, die Immunantwort bei Bedarf zu  verstärken, insbesondere zur Bekämpfung von Infektionen oder Krebs. Es weist die  dafür zuständigen T-Zellen an sich zu vermehren und an die Arbeit zu gehen, um  den Körper zu schützen. Die Werte haben die Forscher mit denen von 23 Menschen  verglichen, die den Bombenanschlag nicht erlebten.
 
 Waffen werden stumpfer
 
 Die PTBS- und Depressionssymptome der Überlebenden unterschieden sich nicht von  denen der nicht traumatisierten Teilnehmer - PTBS ist die Posttraumatische  Belastungsstörung. Die Cortisolwerte waren bei den Überlebenden des  Bombenangriffs allerdings niedriger, der Blutdruck höher und die Herzfrequenz  niedriger.
 
 Die durchschnittlichen IL-1β-Werte waren bei den Überlebenden im Vergleich zur  Kontrollgruppe signifikant höher, während die durchschnittlichen IL-2R-Werte  niedriger ausfielen. Das heißt, dass die Überlebenden jederzeit auf infektiöse  Angriffe vorbereitet, die Waffen zu deren Bekämpfung aber stumpfer waren. "Nicht  nur unser Geist erinnert sich an ein Trauma, sondern auch unsere biologischen  Prozesse. Traumata verändern unseren Körper", so Tuckers Kollegin Rachel Zetti.
 
 
	Pressetext.Redaktion
	   
		
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