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31. Okt. 2023

8.000 Schritte gehen pro Tag reichen bereits

Wissenschaftler der Universität Granada widerlegen bisherige 10.000-Schritte-Regel aus Japan

Granada - Die seit den 1960er-Jahren vor allem in Japan geprägte Faustregel, dass 10.000 Schritte pro Tag optimal für Herz und Kreislauf sind, ist falsch, da wissenschaftlich nicht begründbar. Das sagt ein internationales Forscher-Team unter der Leitung der Universität Granada. Optimal seien 8.000 Schritte, wie die Experten nach einer systematischen Literaturrecherche und Metaanalyse von Daten aus zwölf internationalen Studien mit mehr als 110.000 Teilnehmern festgestellt haben.

Größere Entfernungen gut

8.000 Schritte entsprechen rund 6,4 Kilometern. 10.000 Schritte seien allerdings auch okay, so das versöhnliche Zugeständnis Richtung Japan. Und selbst noch mehr Schritte pro Tag seien in der Regel nicht gefährlich, jedenfalls nicht in jungen Jahren. Allerdings würde das Risiko, an einem Herz-Kreislauf-Leiden zu erkranken, durch eine Erhöhung der Schrittzahl nicht mehr messbar verringert, meint Forscherin Esmée Bakker.

"Wir haben erstmals wissenschaftlich belegt, dass 8.000 und mehr Schritte pro Tag positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben", sagt Kollege Francisco B. Ortega. Das Team hat zudem festgestellt, dass schnelleres Gehen mit einem reduzierten Sterblichkeitsrisiko verbunden ist, unabhängig von der Gesamtzahl der Schritte pro Tag. Er warnt allerdings davor, die Ziele zu hoch anzusetzen, vor allem bei älteren Menschen. Moderate und sogar kräftige körperliche Aktivität sei neben der Risikominimierung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit vielen gesundheitlichen Vorteilen verbunden - wie einer Verbesserung der Schlafqualität und der psychischen Gesundheit.

Empfehlung statt vager Angaben

"Wir geben den Menschen klare und leicht messbare Ziele. Viele Trainings-Empfehlungen raten Erwachsenen zu 150 bis 300 Minuten moderater Aktivitäten pro Woche. Aber die meisten Menschen wissen nicht, was als moderat gilt, was es schwierig macht, die Einhaltung dieses Übungsstandards zu überprüfen. Das Zählen von Schritten ist viel einfacher, zumal die meisten Menschen heutzutage ein Smartphone oder eine Smartwatch haben, die diese Aufgabe übernehmen", so Bakker.

Pressetext.Redaktion

 

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