Themenkreis * Licht beschleunigt Herstellung von Wasserstoff 

Kat.: Umwelt/Natur

 

31. Okt. 2022

Licht beschleunigt Herstellung von Wasserstoff

Forscher der National University of Singapore machen Prozess effizienter und sparen Kosten

Singapur - Licht beschleunigt die Wasserspaltung, obwohl der oft verwendete Nickeloxyhydroxid-basierte Katalysator als nicht lichtempfindlich gilt. Zu dem Schluss kommt ein Forscher-Team unter der Leitung von Xue Jun Min von der National University of Singapore. Mit den neuen Erkenntnissen im Hinterkopf arbeitet das Team nun daran, einen besseren Weg zur Verbesserung industrieller Prozesse zur Erzeugung von Wasserstoff zu entwickeln.

Schneller mehr Wasserstoff

Xue schlägt vor, den Bereich der Elektrolyseure, in dem die Wasserspaltung stattfindet, zu beleuchten, eventuell mit Tageslicht, um Kosten zu sparen. Dann werde der Prozess weniger Energie erfordern und in kürzerer Zeit könne mehr Wasserstoff erzeugt werden als bisher. Nickeloxyhydroxid-basierte Katalysatoren werden heute schon oft genutzt, um die Wasserspaltung zu beschleunigen. Jetzt müssen die Forscher noch herausfinden, ob die positive Wirkung auf die Katalysatorleistung von der Lichtfrequenz abhängig ist. Wenn sich das bestätigt, könnten wenig Strom verbrauchende Leuchtdioden die Bestrahlung übernehmen.

Eine effektivere Wasserspaltung ist dringend nötig, um die Kosten zu senken. Trotz der derzeit hohen Preise für Erdgas ist der daraus hergestellte Wasserstoff noch deutlich billiger als der durch Elektrolyse mit emissionsfrei produziertem Strom, zumindest in Mitteleuropa, das relativ geringe Sonneneinstrahlung und zumindest auf dem Festland eine geringe Ausbeute bei Windenergieanlagen hat. Importe von grünem Wasserstoff aus wind- und sonnenreichen Regionen wie Nordafrika, Chile und Australien verteuern sich wegen der Transportkosten.

Pressetext.Redaktion

 

1    2    3    4 .... 19
Brisbane - 03. November 2022
 

Viele Viren nutzen Mikroplastik als Surfbrett

Tests mit Bakteriophagen durchgeführt - Befallene Menschen können an Infektionen erkranken

London - 27. Oktober 2022
 

Luftverschmutzung erhöht Risiko für Demenz

Pro einem Mikrogramm pro Kubikmeter mehr Feinstaub steigt Wahrscheinlichkeit um drei Prozent

Wien - 05. Oktober 2022
 

Rund 90 Prozent der konventionellen Apfelsäfte mit Pestiziden belastet

Greenpeace-Marktcheck fordert den Pestizideinsatz in der Landwirtschaft zu reduzieren

 
Kyiv/Wien - 24. August 2022
 

Greenpeace-Messungen in Tschornobyl: Radioaktivität überschreitet Grenzwerte bis um das Vierfache

Bewertungen der UN-Atomenergiebehörde müssen überprüft werden

Wien - 24. August 2022
 

Nur 14 Prozent Recyclinganteil bei Plastikprodukten in Österreich

Verbindliches UN-Abkommen gegen Plastikverschmutzung unerlässlich

Wien/Brüssel - 16. Juli 2022
 

Nachhaltigkeits-Etikett statt Gentechnik-Kennzeichung

Europäische Kommission bereitet mit Fragebogen den Weg für Deregulierung von Neuer Gentechnik in Landwirtschaft

 
Wien - 06. Juli 2022
 

WWF zur Taxonomie-Entscheidung: „Herber Rückschlag für EU-Klimapolitik“

Umweltschutzorganisation prüft Klage – „Dieses Gesetz ist legalisiertes Greenwashing“

Mainz - 29. Juni 2022
 

Altes Bakterium schützt Pflanzen vor Pilzbefall

Forscher haben Bioinsektizid Photorhabdus luminescens erfolgreich bei Fleischtomaten getestet

Wien - 28. Juni 2022
 

Wiener Forscher verwandeln CO2 in Methanol

Chemisches Verfahren nutzt spezielle Katalysatoren auf Grundlage von Schwefel sowie Molybdän

 
Wien - 23. Juni 2022
 

Marktcheck: Nur vier Prozent Bio-Eis im Supermarkt

Lediglich ein Fünftel aller Eisprodukte garantiert ohne Gentech-Futter hergestellt.

Kopenhagen - 24. Mai 2022
 

Klimawandel sorgt auch für Schlafstörungen

Fehlen von 44 Stunden pro Jahr schädigt die Gesundheit - Entwicklungsländer stark betroffen

Boras - 24. März 2022
 

Leder kommt in Zukunft aus dem Bioreaktor

Wissenschaftler produzieren mit Schimmelpilz Rhisopus delemar aus altem Brot natürliche Fasern

 
1    2    3    4 .... 19

© 2024 by Themenkreis und der jeweiligen Aussender. Alle Rechte vorbehalten.

  RSS-Feed     Impressum & Disclaimer