Themenkreis * Mobilfunkstrahlung macht Jugendliche vergesslich 

Kat.: Gesundheit/Energetik

 

19. Jul. 2018

Mobilfunkstrahlung macht Jugendliche vergesslich

Abnehmende Gedächtnisleistung bei Analyse mit 700 Heranwachsenden

Negativer Einfluss auf die Entwicklung der figuralen Gedächtnisleistung bei Jugendlichen durch Mobilfunkstrahlen

Basel - Hochfrequente elektromagnetische Felder, die bei der Nutzung von Mobiltelefonen auftreten, wirken sich unter bestimmten Bedingungen nachteilig auf die Gedächtnisleistung aus. Das hat eine einjährige Studie mit fast 700 Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren in der Schweiz ergeben, die vom Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) http://swisstph.ch geleitet worden ist. Details wurden im Magazin "Environmental Health Perspectives" veröffentlicht.

Ergebnisse aus 2015 bestätigt
 
Die kumulative Hirn-HF-EMF-Exposition durch Mobiltelefone über ein Jahr hinweg hat einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der figuralen Gedächtnisleistung bei Jugendlichen, warnen die Forscher. Damit bestätigen sie Ergebnisse aus 2015. Das figurale Gedächtnis ist hauptsächlich in der rechten Gehirnhälfte angesiedelt, und der Einfluss von HF-EMF war bei jenen Jugendlichen ausgeprägter, die ihr Mobiltelefon auch auf der rechten Seite des Kopfes benutzten.
 
"Dies deutet darauf hin, dass vom Gehirn absorbierte elektromagnetische Strahlung für die beobachteten Zusammenhänge verantwortlich sind", erklärt Martin Röösli, Leiter der Einheit Umwelt und Gesundheit am Swiss TPH. Andere Aspekte der drahtlosen Kommunikation wie das Senden von Textnachrichten, Spielen oder Surfen im Internet verursachen nur eine geringe Strahlenbelastung des Gehirns und zeigten keinen Zusammenhang mit der Entwicklung der Gedächtnisleistung, so der Wissenschaftler. Das Telefonieren sei somit am belastendsten.
 
Weitere Untersuchungen nötig
 
"Ein Alleinstellungsmerkmal dieser Studie ist die Verwendung objektiv erhobener Nutzerdaten von Mobilfunkbetreibern", sagt Röösli. Er betont, dass weitere Forschung notwendig ist, um den Einfluss anderer Faktoren auszuschließen. "Zum Beispiel könnten die Studienergebnisse durch die Pubertät beeinflusst worden sein, die sich sowohl auf die Mobiltelefonnutzung als auch auf das Verhalten und die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmenden auswirkt."

Pressetext.Redaktion

 

1 .... 9    10    11 .... 15
Gießen - 10. Januar 2019
 

Antibiotika in Jauche: Biogasanlage keine Hürde

Behandlungsverfahren wie Lagern oder Kompostieren haben kaum Einfluss auf die Wirkstoffe

Marburg - 03. Dezember 2018
 

Moderne Therapien: Schonend und organerhaltend

Information der Initiative "Rettet die Gebärmutter"

New York - 25. Oktober 2018
 

Erwachsenen-Gehirne verändern sich stets

Formbarkeit für neue Erinnerungen ist laut US-amerikanischen Forschern sehr entscheidend

 
Wien/Linz - 04. Oktober 2018
 

Homöopathie beliebt wie nie

Aktuelle GfK-Studie in Österreich

Berlin - 26. September 2018
 

Wann das Smartphone für Kinderaugen gefährlich wird

Kongress der Gesellschaft für Augenheilkunde in Bonn

Cambridge - 31. August 2018
 

Herz-Kreislauf-Risiko: Giftige Metalle oft vernachlässigt

Umfassende Meta-Analyse britischer Wissenschaftler wertet Daten von 350.000 Personen aus

 
München - 29. August 2018
 

Low Carb-Ernährung ist gefährlich und sollte gemieden werden

Längerfristig ist mit einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko zu rechnen

London - 03. August 2018
 

Schon wenig Luftverschmutzung macht herzkrank

Kleine Veränderungen entsprechen Frühstadium eines Herzversagens

Wien - 10. Juli 2018
 

Akupunktur als Erfolgsstory: Evidenzbasiert, nichtmedikamentös, nebenwirkungsarm

Statement zum 1. Österreichischen Tag der Ganzheitsmedizin

 
Jackson - 05. Juli 2018
 

Neue Impf-Studie sorgt für Furore

Ungeimpfte Kinder sind seltener krank als geimpfte Kinder

Wien - 05. Juli 2018
 

Greenpeace-Marktcheck: Viel pflanzliche Grillprodukte in den Supermärkten

Gemüseburger, Grillkäse & Co schmecken gut, sind gesund und schonen die Umwelt

Wien - 28. Juni 2018
 

Neuer GLOBAL 2000 Pestizid-Test zeigt: Die Abdrift-Gefahr ist größer als gedacht

71% der Proben mit Pestiziden belastet – Insektengifte auch in Blühstreifen

 
1 .... 9    10    11 .... 15

© 2024 by Themenkreis und der jeweiligen Aussender. Alle Rechte vorbehalten.

  RSS-Feed     Impressum & Disclaimer