Themenkreis * Zimt lässt Haare sprießen 

Kat.: Umwelt/Natur

 

29. Mar. 2024

Zimt lässt Haare sprießen

Medikamente gegen Glatzenbildung sind dank japanischer Forschungsergebnisse in Sicht

Yokohama - Zimt fördert auf Umwegen das Wachstum von Haaren. Zu dieser Erkenntnis sind Forscher der Yokohama National University (YNU) gekommen. Das Gewürz, genauer die Säure des chinesischen Zimts (Cinnamomum cassia) aus der getrockneten Rinde des Ceylon-Zimtbaums und verschiedener anderer Zimtbäume der Gattung Cinnamomum, vollbringt diese Leistung.

Liebeshormon sorgt für mehr Haare

Die Forschung der japanischen Wissenschaftler begann mit der Entdeckung, dass das "Liebeshormon" Oxytocin das Haarwachstum fördert, indem es Gene hochreguliert, die für Bildung, Wachstum und den Zyklus der Haare entscheidend sind. Die Idee, das Hormon einfach auf die Haare zu geben, erwies sich als undurchführbar. Die Kopfhaut lässt das große Molekül nicht eindringen. Jetzt kommt die Zimtsäure ins Spiel: Die Forscher behandelten im Labor Dermale Papillezellen, die die Bildung von Haarfollikeln in der Haut regulieren und so den Wachstumszyklus der Haare steuern, mit verschiedenen Konzentrationen dieser Säure. Bei einer relativ niedrigen Konzentration von 500 Mikrogramm pro Milliliter bildete sich verstärkt Oxytocin, was die Haare sprießen ließ.

"Die Identifizierung der Zimtsäure als spezifischer Bestandteil mit haarwuchsfördernden Eigenschaften ist vielversprechend, um die Wirksamkeit von Haarwuchsmitteln zu verbessern", so Tatsuto Kageyama, außerordentlicher Professor für Bioengineering. "Darüber hinaus wird das neue Verständnis des Mechanismus der haarwuchsfördernden Wirkungen, die durch die Oxytocin-Signalübertragung vermittelt werden, neue Erkenntnisse für die Haarpflegewissenschaft liefern und dazu beitragen, die Suche nach neuen Medikamenten zu beschleunigen, die auf die Oxytocin-Rezeptor-Expression im Bereich der Arzneimittelforschung abzielen."

Pressetext.Redaktion

 

1 .... 13    14    15 .... 19
Wien - 18. Mai 2018
 

Greenpeace-Marktcheck: Zu viel Brot landet im Müll

Umweltschutzorganisation testet Brot-Angebot und Maßnahmen der Supermärkte gegen Brot-Abfälle

Venedig - 03. Mai 2018
 

Jodkonzentration in nördlicher Atmosphäre steigt

Humanfaktoren und arktische Eisschmelze heizen den Klimawandel an

Madrid - 27. März 2018
 

Olivenkerne machen Baumaterialien nachhaltiger

Abfallprodukt kann gängige Zuschläge für Mörtel und Beton ersetzen

 
Oslo - 08. März 2018
 

Norwegen: Schließung aller Pelzfarmen bis 2025

Ein steiniger Weg

Wien - 05. März 2018
 

Greenpeace-Report: Fleischkonsum hat drastische Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit

Zahl an Nutztieren muss weltweit reduziert werden – Qualität statt industrieller Massenware

Enschede - 25. Januar 2018
 

Nanodrähte erzeugen Treibstoff aus Sonnenlicht

"Grundlegender Durchbruch" ermöglicht effizientere Umwandlung

 
Wien - 02. Januar 2018
 

Die Gewinner und Verlierer im Artenschutz 2017

WWF: Zahl der bedrohten Tier- und Pflanzenarten erreicht neuen Höchststand

Tokio - 27. Dezember 2017
 

Rätsel um Klimawandel vor Millionen Jahren gelöst

Vermehrtes Wachstum von Pflanzen im Meer sorgte für eine Abkühlung

Wien - 04. Dezember 2017
 

Strafanzeige gegen EU-Behörden nach Glyphosat-Zulassung

Absprachen, Einflussnahme und Copy-Paste statt unabhängiger Bewertung

 
Stockholm - 16. November 2017
 

Nanodrähte sollen Plastikmüll im Meer zerstören

Schwedische Forscher machen sich Prozess der Photokatalyse zunutze

Mainz - 02. November 2017
 

Weniger Dünger reduziert Feinstaubbelastung stark

250.000 Todesfälle pro Jahr vermeidbar bei Verringerung um 50 Prozent

Nijeberkoop - 24. Oktober 2017
 

„Trauma-Therapie“ für Tiger aus Aleppo

VIER PFOTEN übersiedelt die Tiere in die niederländische Großkatzenstation FELIDA

 
1 .... 13    14    15 .... 19

© 2024 by Themenkreis und der jeweiligen Aussender. Alle Rechte vorbehalten.

  RSS-Feed     Impressum & Disclaimer