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		5. Aug. 2024
	 Lichtverschmutzung lässt Insekten verhungern
	Menge der künstlichen Beleuchtung in der Nacht wirkt sich negativ auf die Straßenbäume aus
 
			
		      
		     
	
	
	Peking - Die zunehmende Lichtverschmutzung vor allem in Großstädten während der Nacht hat  für Pflanzen und Tiere tiefgreifende Folgen, wie Forscher der Chinese Academy of  Sciences nachgewiesen haben. Ihnen zufolge führt eine hohe nächtliche Belastung  mit künstlichem Licht dazu, dass die Blätter härter werden. Damit wird es aber  auch schwerer für Insekten, sich zu ernähren. Die Folge ist laut dem  korrespondierenden Autor Shuang Zhang eine Gefährdung der städtischen  Nahrungsketten.
 Zehn Prozent heller
 
 Zuerst ist den Forschern aufgefallen, dass die Blätter der Bäume in den meisten  Städten nur wenig Anzeichen einer Schädigung durch Insekten aufweisen. In  "Frontiers in Plant Science" weisen sie nach, dass künstliches Licht in der  Nacht bei zwei der häufigsten Baumarten in Peking zäheren Blättern und zu einer  Verringerung der pflanzenfressenden Insekten geführt hat. Das künstliche Licht  hat die Nachthelligkeit um fast zehn Prozent erhöht.
 
 Die Forscher sind davon ausgegangen, dass sich Pflanzen bei großen Mengen an  künstlichem Licht eher auf die Abwehr konzentrieren, also auf zähere Blätter mit  mehr chemischen Bestandteilen für ihren Schutz. Für die Studie haben sich die  Forscher daher auf zwei Arten von Straßenbäumen konzentriert: auf den  japanischen Pagodenbaum und auf grüne Eschen. Obwohl sich diese Bäume sehr  ähnlich sind, verfügen die Pagodenbäume über kleinere und weichere Blätter, die  von Pflanzenfressern bevorzugt werden.
 
 Nahrungskette gefährdet
 
 Das Team hat an Hauptstraßen 30 Stellen für die Entnahme von Proben in einem  Abstand von rund 100 Metern identifiziert. Zudem wurde die Belastung durch  künstliches Licht ermittelt. Insgesamt wurden fast 5.500 Blätter gesammelt und  untersucht. Bei beiden Arten von Bäumen führte eine größere Menge an künstlichem  Licht zu härteren Blättern. Je härter das Blatt, desto weniger Spuren von  Pflanzenfressern konnte nachgewiesen werden. Je intensiver die Belastung mit  Licht war, desto mehr Blätter wurden gefunden, die keine Spuren der Insekten  nachwiesen.
 
 Laut Zhang ist der zugrundeliegende Mechanismus noch nicht vollständig geklärt.  Die Pagodenbäume mit einer höheren Belastung wiesen geringere Werte an  Nährstoffen wie Phosphor auf. Damit waren sie auch für die Planzenfresser  weniger interessant. Die Blätter der grünen Eschen wurden von größeren Mengen an  Licht stärker geprägt. Sie verfügten über höhere Werte an Stickstoff, kleinere  Blätter und weniger chemische Abwehrstoffe.
 
 Diese Bäume werden von den Pflanzenfressern jedoch weniger bevorzugt. Insgesamt  ist diese Entwicklung laut Zhang Besorgnis erregend. Gibt es weniger Insekten,  verfügen auch andere Arten wie räuberische Insekten oder Vögel über weniger  Nahrung.
 
 
	Pressetext.Redaktion
	   
		
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