6. Jul. 2022
	
	
	WWF zur Taxonomie-Entscheidung: „Herber Rückschlag für EU-Klimapolitik“
	
	
	Umweltschutzorganisation prüft Klage – „Dieses Gesetz ist legalisiertes Greenwashing“
	
	
		
			
		     
		    
		    
		    
		 
		  
	
	
	
	Wien - Die Umweltschutzorganisation WWF kritisiert die Aufnahme von Atomkraft und  Erdgas in die Klima-Taxonomie, den Kriterienkatalog der EU für nachhaltige  Investitionen. Ein Veto-Versuch im EU-Parlament ist heute Mittag gescheitert.  „Das ist ein herber Rückschlag für die europäische Klimapolitik“, kritisiert  Jakob Mayr, Experte für nachhaltige Finanzen beim WWF Österreich, die  Entscheidung. „Zusätzliche Milliarden werden in klimaschädliche Industrien  fließen und uns damit in eine fatale Sackgasse bringen. Klimaziele und  Energie-Unabhängigkeit geraten in weite Ferne – dieses Gesetz ist legalisiertes  Greenwashing!“ Der WWF prüft daher eine Klage gegen den Rechtsakt.
	
	Atomkraft ist weder nachhaltig noch zukunftsfähig und daher die völlig falsche  Antwort auf die Klima- und Biodiversitätskrise. Auch Erdgas darf keinen Platz in  der Taxonomie haben. Denn gemeinsam mit Erdöl und Kohle gehört fossiles Gas  weltweit zu den größten Klimakillern und ist allein in Österreich für 20 Prozent  aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Besonders problematisch ist das bei  der Förderung freigesetzte Methan, ein noch viel schädlicheres Treibhausgas als  CO2. Dazu kommen die hohen volkswirtschaftlichen Kosten, weil Erdgas großteils  teuer importiert werden muss. “Europa muss vor allem in Energiespar-Programme  und naturverträgliche erneuerbare Energieträger investieren anstatt neue fossile  Abhängigkeiten zu schaffen”, fordert Jakob Mayr vom WWF.
	
	
	WWF
	
	 
	 
		
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